Kompost vom Wertstoffhof
- Von der Biotonne zum Kompost - Imagegewinn durch Kompostvermarktung am Wertstoffhof.
- Gesetzliche Ziele zur Reduktion von Torf - Produktion von Erden auf Basis von Kompost als Alternative.
- Vermarktungskonzepte und Absatzsteigerung.
Nutzen
Kompost ist Leben. Jeder Garten benötigt von Zeit zu Zeit frische Erde, damit Gemüse und Blumen ausreichend Nährstoffe erhalten. Zwar kann Erde im Baumarkt gekauft werden, doch nachhaltiger ist der Bezug über den Wertstoffhof in der Nähe. Kommunale Entsorgungsbetriebe leeren nicht nur die Biotonnen, sondern nehmen oft auch Grün- und Gartenabfälle an. Wenn diese direkt vor Ort verwertet werden, stehen häufig große Mengen an Kompost zur Vermarktung bereit.
Was liegt also näher, als das Kundenpotenzial des Wertstoffhofs auch für den Absatz zu nutzen? Wenn auf Basis von Kompost zusätzlich hochwertige Erdenprodukte hergestellt werden, kann dies nicht nur den Betrieb wirtschaftlich stärken, sondern auch die getrennte Erfassung von Bioabfällen fördern und für einen erheblichen Imagegewinn sorgen. Dies gilt sowohl für die Sammlung in privaten Haushalten als auch für gewerbliche Großkunden. Weitere Ziele sind die Förderung der gelebten Kreislaufwirtschaft sowie der Aufbau beständiger Kundenbeziehungen bei der Vermarktung.
Wir diskutieren, ob im Hinblick auf die gesetzlichen Ziele zur Torfreduktion ein Imagegewinn für Kompostprodukte zu erwarten ist. Zudem sprechen wir über Produktion und Produktvielfalt, Vermarktungsstrategien, Personalbedarf und Qualifikationen sowie über mögliche Erlöse.
Eine Stimme aus dem letzten Webinar
Carsten Tammen (Landkreis Leer Abfallwirtschaftsbetrieb, Leer): „Generell hat mir dieses Seminar gut gefallen. Ich freue mich über die Wahrnehmung der Bodenprobleme durch die Medien und Gesellschaft (wie Torfabbau, schwindende Humusgehalte, nachlassende Wasserhaltekapazität und Desertifikation) – und damit über die „neue“ Wertschätzung des Kompostes. Spannend ist auch die Substratentwicklung, und wie hoch der einzusetzende Anteil Kompost in diesen Substraten sein wird in Abhängigkeit von der Qualität. Wichtig ist für mich vor allem eine regionale Verwertung der erzeugten Komposte und ein Bezug des Kunden zum dortigen Entsorger/Behandler. Interessant ist der Einsatz von sogenannter Biokohle und ihrer Zukunft in Substraten, verbunden mit der möglichen Wärmenutzung aus der Verkokung.“
Referenten

Programm
- Annahme von Bio- und Gartenabfällen.
- Produktpalette von der Gartenerde bis zum Rindenmulch.
- Sackware und lose Abgabe.
- Serviceangebote beim Beladen.
- Preisfindung und Gebührenpolitik.
- Imagegewinn über Bioabfälle.
- Kundenkommunikation und Vermarktung.
- Kundenpflege der Großabnehmer.
- Flächenbedarf und Lagerung.
- Personalbedarf und Qualifikation.
- Zertifizierung.
Gebühr
Hinweis zu den Gebühren: Die ermäßigte Gebühr gilt für angemeldete Personen auf www.themennetzwerke.de
Termine und Orte
04.07.2025 | 11:00 - 12:30 Onlineveranstaltung Termin in Outlook merken!Jetzt anmelden und den Early Bird Rabatt sichern
140 € zzgl. MwSt. (112 € Early Bird Gebühr bis 04.04.2025)
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