Ergebnisse April 2019
Thema der Online-Befragung: CO²-Fußabdruck von Veranstaltungen
Der CO²-Fußabdruck gibt Auskunft darüber, wie verantwortungsbewusst wir mit unserer Umwelt umgehen und zum Ausstoß schädlicher Treibhausgase beitragen. In seiner April-Umfrage nahm sich Online-Blitzlicht des Themas: CO²Fußabdruck von Veranstaltungen an. 51 Teilnehmer, davon rund drei Viertel kommunale Entsorger, gaben Auskunft darüber, inwieweit sie beim Besuch von Veranstaltungen auf umweltschonendes Verhalten achten und bereit wären, einen zusätzlichen Beitrag zu leisten.
Für die Hälfte der Befragten ist die ökologische Bilanz einer Veranstaltung ein wichtiger Aspekt. Für sehr unwichtig oder eher unwichtig erachtet ihn ein Viertel der Umfrageteilnehmer. Ein weiteres Viertel zeigt sich in dieser Frage unentschlossen.
Bevorzugtes Reisemittel, um Veranstaltungen innerhalb eines Umkreises von 500 km aufzusuchen, ist die Bahn. Knapp zwei Drittel nutzen diese Art der Personenbeförderung, während ein Drittel auf das Auto setzt. Der Anteil derer, die dem Flugzeug den Vorzug geben, liegt bei 4 %.
4 von 5 an der Umfrage beteiligten Personen würden Fahrgemeinschaften bilden, um die CO²-Bilanz der von ihnen besuchten Veranstaltung zu verbessern. Knapp ein Fünftel lehnt dies ab. Deutlich größer ist der Widerstand gegen Zusatzgebühren zur Finanzierung von Ausgleichsmaßnahmen. Fast die Hälfte aller Befragten sprach sich gegen derartige Gebühren aus.
Was die Verwendung der durch Zusatzgebühren eingenommenen Gelder angeht, votiert fast jeder 2. dafür, damit Baumpflanzprojekte oder Baumpatenschaften zu finanzieren. Spenden an Klimaschutzprojekte befürwortet nahezu ein Viertel der Befragten. 1 von 4 Umfrageteilnehmern kann sich für keine der zur Wahl gestellten Ausgleichsmaßnahmen begeistern.
Obwohl die Problematik des CO²-Ausstoßes der überwiegenden Mehrheit der Befragten durchaus bewusst ist, gibt es noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten. Der Anteil derjenigen, die der Frage nach der CO²-Bilanz der von ihnen besuchten Veranstaltungen keine oder nahezu keine Bedeutung beimessen, ist mit rund 25 % nach wie vor eine relevante Größe.