Thema der Online-Befragung: Laubentsorgung

Es dürfen gerne mehr Laubbäume sein.

Passend zur Jahreszeit drehte sich die Online-Befragung des Mainzer Marktforschungsinstituts L•Q•M in Kooperation mit dem Portal kommunalwirtschaft.eu im Oktober rund um das Thema „Laubentsorgung".

Die Umfrage begann mit einer Schätzfrage. Wir wollten wissen, wieviel Laub pro Saison zusammen in den fünf größten deutschen Städten Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt am Main anfällt. Die Befragten kennen sich aus. Nur 9% schätzten das Volumen auf weniger als 50.000 Tonnen, 49% auf 50.000 bis 100.000 Tonnen und 42% auf über 100.000 Tonnen. Richtig waren 86.000 Tonnen.

Für die Praxis stellten wir die Frage, welche Möglichkeiten die Bürger in der jeweiligen Kommune haben, Laubabfälle zu überlassen. Sie fallen sehr unterschiedlich aus. 36% der Befragen gaben die Biotonne, 33% die Abgabe auf dem Recyclinghof und 25% den Laubsack an. Nur 7% der Befragten haben andere Möglichkeiten. Zuständig für die Beseitigung des Laubs auf den Straßen und Gehwegen ist überwiegend die Stadtreinigung. Das gaben 54% der Befragten an. In 36% der Fälle liegt die Zuständigkeit aber beim Anlieger selbst.

Uneinig sind sich die Befragten, ob Bürger für die Abholung von Laubsäcken extra Gebühren zahlen sollten. 48% der Befragten sind dafür. Die Befürworter haben zudem auch unterschiedliche Preisvorstellungen für die Abfuhrkosten. 30% der Befürworter halten Abfuhrpreise pro Laubsack von unter 1,50 € für angemessen, 41% von 1,50 € bis 3,00 € und 30% von über 3,00 € oder sonstigen Preisen.

Ganz abgesehen von Zuständigkeiten und Gebührenerhebungen würden 84% der Befragten es begrüßen, wenn die Anzahl an Laubbäumen im öffentlichen Raum deutlich erhöht würde.

PDF-Chart zum Umfrageergebnis

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