Kategorie: Unternehmensentwicklung

CSR-Richtlinie und EU-Taxonomie

  • Womit Sie zeitnah starten sollten. Roadmaps und Erfahrungswerte.
  • Anforderungen an die Organisation und das Rechnungswesen.
  • Schnittstellen zu eingeführten Berichtssystemen.

Teilnehmer

Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die für strategische Fragen und Nachhaltigkeit verantwortlich sind, die sich um Jahresabschlüsse kümmern, sowie an Personen aus der Organisations- und Personalentwicklung.

Nutzen

Die CSR-Richtlinie (Corporate Social Responsibility) soll Unternehmen veranlassen, über die bloße Erfüllung gesetzlicher Anforderungen hinausgehende soziale und Umweltverantwortung zu übernehmen und ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Sie ist eng verknüpft mit der EU-Taxonomie, einem ambitionierten Klassifikationsstandard, der vor allem als Informationsinstrument für Investoren gedacht ist. Er hilft bei der Beurteilung, wie nachhaltig die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens sind. Die Taxonomie beinhaltet Ziele in sechs Handlungsfeldern. Darunter gehören der Klimaschutz und auch die Kreislaufwirtschaft. Für die meisten Unternehmen soll der erste Bericht für das Jahr 2025 abgegeben werden. War die Nachhaltigkeitsberichterstattung bislang freiwillig und ein Instrument der Unternehmenskommunikation, so wird sie nun zu einer Pflicht-Dokumentation im Jahresabschluss. Damit entstehen vollkommen neue Herausforderungen. In den Buchungsdaten des Rechnungswesens fehlen die Bezüge zur Nachhaltigkeit. Es mangelt an Schnittstellen, um wirtschaftliche und ökologische Daten zusammenzuführen. Es macht deshalb Sinn sich rechtzeitig mit den künftigen Anforderungen zu befassen, um die Organisation und Pflege der erforderlichen Kennzahlen zu organisieren.

Mit dem Geschäftsjahr 2025 kommen auf eine Vielzahl von Unternehmen neue Berichtspflichten zu. Zum einen wird über die europäische Gesetzgebung der Kreis der berichtspflichtigen Unternehmen erheblich erweitert, zum anderen wird über ökologische, soziale und Governance-Aspekte umfangreich und zukunftsgerichtet berichtet werden müssen. In diesem Referat erfahren Sie die Grundzüge der EU-Taxonomie und der CSR-Berichterstattung - und erhalten auch Hinweise, wie Sie mit den neuen Herausforderungen umgehen können. Erleichtern Sie sich die Kärrnerarbeit an den ESRS durch eine Nachhaltigkeits-Strategie! Ein Unternehmen mit klaren Zielsetzungen und einer Unternehmensstrategie in Sachen Nachhaltigkeit kommt nicht nur besser durch den Dschungel der CSR-Richtlinie und der Taxonomie-Verordnung. Damit lassen sich auch Erwartungen von „Stakeholdern“ und Kunden besser verstehen, die eigene Belegschaft mehr motivieren und zukünftige Chancen und Risiken im Geschäftsmodell besser einschätzen. Dieses Online-Seminar geht vor allem auf die organisatorischen Belange und strategischen Vorteile ein. Wir erläutern die Anforderungen der CSR-Richtlinie und der Taxonomie und zeigen Lösungswege.

Eine Stimme aus einem der letzten Seminare:

Jannik Müller (SER Sanierung im Erd- und Rückbau GmbH): „Besonders informativ fand ich persönlich die Beiträge von Frau Claudia Missler und Frau Johanna Clausen durch den Bezug in die Praxis. Alles in allem war es einer runder Mix aus theoretischen Inhalten und praktischer Umsetzung.“

Referenten

Ariane Büchtmann, Wirtschaftsprüferin, Mitglied in einer Arbeitsgruppe zu CSR beim IDW, PKF Fasselt Partnerschaft mbB (Duisburg)

Prof. Dr. Henning Friege, N³ Nachhaltigkeitsberatung Dr. Friege & Partner (Voerde) und Leuphana Universität (Lüneburg)

Tilman Kemper, Geschäftsführer, Codio Impact GmbH (Berlin)

Dr. Angela Sabac-el-Cher, N³ Nachhaltigkeitsberatung Dr. Friege & Partner (Voerde)

Helena Wassermann, Referentin für Nachhaltigkeit, EEW Energy from Waste GmbH (Helmstedt)

Programm

9:00 Dr. Angela Sabac-el-Cher: Neue Berichtspflichten ab dem Geschäftsjahr 2025: EU Taxonomie und CSR-Richtlinie
EU - Taxonomie und Berichtspflichten nach CSRD: Überblick über den aktuellen Stand und die Anforderungen.

10:00 Ariane Büchtmann: Nachhaltigkeitsberichterstattung: Perspektive der Wirtschaftsprüfung
Prüfung des Nachhaltigkeitsberichts. Anforderungen an das geprüfte Unternehmen. Was kommt auf die Unternehmen zu? Abstimmung mit dem Abschlussprüfer.

10:30 Pause

11:00 Helena Wassermann: Der jährliche Nachhaltigkeitsbericht
Zwischen Freiwilligkeit und Verpflichtung. Wesentlichkeitsanalyse und Nachhaltigkeits-Roadmap. Erheben und Pflegen qualitativer und quantitativer Informationen. Zusammenarbeit und Schnittstellen mit anderen Abteilungen.

11:30 Tilman Kemper: Software für die Arbeit mit den ESRS
Praxisbericht zur Arbeit mit den ESRS. Software als digitales Instrument für die schnelle und intuitive Datenerfassung. Zentrales Daten- und Informationsmanagement für die langfristige Steuerung.

12:00 Prof. Dr. H. Friege: Nachhaltigkeitsbericht nach CSRD – aus der Herausforderung Chancen generieren!
CSR-Richtlinie: Sinn und Zweck. Neue europäische Berichtsstandards (ESRS). Zusammenhang mit der Taxonomie-Verordnung. Nachhaltigkeits-Management als Voraussetzung für eine angemessene CSR-Berichterstattung. Herausforderungen für Entsorgungsunternehmen ab 2024, für 2025 und die Folgejahre.

14.11.2024 | 09:00 - 12:30 Onlineveranstaltung Termin in Outlook merken!

290 € zzgl. MwSt.

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