Kategorie: Kreislaufwirtschaft

Re-Use-Netzwerk in Ihrer Region: So wird's gemacht!

  • Das lokale Netzwerk als Schlüssel für zukunftsfähige Gemeinschaften.
  • Wie Abfallvermeidungsprojekte mit der lokalen Wirtschaft gelingen können.
  • Abfallvermeidungsprojekte aus Frankfurt.

Nutzen

"Die Idee des Re-Use ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit in einer Welt mit begrenzten Ressourcen. Doch wie können Regionen, Städte und Gemeinden ein effektives Re-Use-Netzwerk etablieren? Die Herausforderungen sind vielfältig: Es gilt, unterschiedliche Stakeholder an einen Tisch zu bringen, Widerstände zu überwinden und nachhaltige Strukturen zu schaffen. Doch die Potenziale sind enorm. Durch Re-Use können lokale Wirtschaften gestärkt, Arbeitsplätze geschaffen und Ressourcen sinnvoll genutzt werden. Darüber hinaus bieten sie die Chance, die Beziehung zwischen Verbrauchern und Produkten zu revolutionieren, den Abfall zu reduzieren und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. In diesem Webinar beleuchten wir, wie ein regionales Re-Use-Netzwerk erfolgreich aufgebaut werden kann, welche Stolpersteine es gibt und wie diese überwunden werden können. Gemeinsam erarbeiten wir Lösungen und bieten praktische Anleitungen für den Start.

Immer mehr Betriebe stellen sich der berechtigten Frage von Verbraucher*innen, wie sie sich für Umwelt- und Klimaschutz engagieren. Ein erfolgreiches Beispiel ist die drastische Reduktion von Plastiktüten, seit 2016 die kostenfreie Herausgabe von Plastiktüten durch eine Vereinbarung mit dem Einzelhandel abgeschafft wurde. Diese nicht gesetzliche Vereinbarung zeigte, dass es möglich ist, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig Kund*innen für Alternativen zu begeistern. In diesem Zuge startete die Lust auf besser leben gGmbH die Idee der „Taschen-Tausch-Stationen“ entlang einer Einkaufsstraße in Frankfurt. Eine niedrigschwellige Mitmachaktion, die gebrauchte Taschen in einen Kreislauf der Wiederverwendung führt.

Referenten

Imke Eichelnberg ist Projektentwicklerin bei der GWR gemeinnützige Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling mbH in Frankfurt. Seit 2021 koordiniert sie den Aufbau eines hessenweiten Re-Use Netzwerks in Zusammenarbeit mit Secondhand-Warenhäusern, öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Das Vorhaben zum Klima- und Ressourcenschutz wird unterstützt und gefördert vom Hessischen Umweltministerium, der Stadt Frankfurt am Main und dem Landkreis Gießen.

Marlene Haas ist geschäftsführende Gesellschafterin der Lust auf besser leben gGmbH aus Frankfurt a.M. Von 2014 bis 2018 engagierte sie sich als ehrenamtliche Vizepräsidentin der IHK Frankfurt am Main und begleitete den Aufbau des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit. Ihr Steckenpferd sind Kampagnen und Projekte zum Thema Ressourcenschutz. In diesem Kontext entwickelte sie das kommunale Pfandsystem #MainBecher und initiiert Abfallvermeidungsprojekte wie die Taschen-Tausch-Stationen mit der lokalen Wirtschaft (Frankfurt).

Programm

  • Was bedeutet Re-Use und warum ist es wichtig?
  • Die Rolle regionaler Netzwerke im Kontext von Nachhaltigkeit.
  • Stakeholder identifizieren und einbinden: Wer macht mit und warum?
  • Herausforderungen beim Aufbau eines Re-Use-Netzwerks.
  • Praxisbeispiel: Das Netzwerk Re-Use in Hessen.

 

  • Vorstellung von beispielhaften Abfallvermeidungsprojekten aus Frankfurt.
  • Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Kommunen.
  • Lobbyarbeit für Abfallvermeidung.
  • Visionen für eine „Zero Waste Kommune“.
  • Von der Idee zum Projekt in die Struktur: wie Zivilgesellschaft den Stadtraum verändert.
  • Über Herausforderungen und Erfolge von Produkt-Kreisläufen.

Gebühr

Hinweis zu den Gebühren: Die ermäßigte Gebühr gilt für angemeldete Personen auf www.themennetzwerke.de

Derzeit gibt es keine Termine für diese Veranstaltung. Gerne informieren wir Sie, wenn es neue Termine gibt. Senden Sie uns dafür einfach eine E-Mail.
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