Unfälle an der Schüttung von Abfallsammelfahrzeugen unterbinden
- Lidar-Sensoren überwachen den Schüttungsbereich.
- Erhöhen der passiven Sicherheit am Fahrzeug.
- Funktionsweise des Worker Protection System II.
Nutzen
Es gibt Situationen, da kann auch die Notabschaltung nicht helfen. Der Lader bedient die Schüttung allein. Der automatische Schüttungsprozess startet. Und irgendwie verfängt sich in diesem Moment die Kleidung des Laders am Kipper oder am zu leerendem Behälter. Manche können sich in einer solchen Situation rechtzeitig befreien; es gab aber auch Personenschäden und sogar mindestens einen Todesfall. Müllwerker in der Abfallsammlung arbeiten an einem Arbeitsplatz, auf dem sie vielfältigen Gefahren ausgesetzt sind. Die grundsätzliche Gefahrensituation bot Anlass über technische Möglichkeiten der Unfallverhütung nachzudenken. Die ZÖLLER-KIPPER GmbH hat das „Worker Protection System“ (WPS II) entwickelt. Es vermag Unfälle an einem automatischen Liftersystem sicher zu verhüten. Dieses System wird derzeit in mehreren Betrieben unter anderem auch bei der RegioEntsorgung AöR erprobt. Inzwischen liegen erste Erfahrungen aus dem betrieblichen Alltag vor. Lernen Sie die Wirkungsweise des Systems kennen, und hören Sie etwas über die Montagemöglichkeiten und über die damit verbundenen Kosten.
Eine Stimme aus einem der letzten Seminare:
Andreas Augeneder (LINZ SERVICE GmbH): „Die Diskussion der Teilnehmer hat gezeigt, dass durch Leistungsdruck, Automatisierung und abnehmendes Gefahrenbewusstsein das Gefahrenpotenzial an der Schüttung steigt.“
Referenten
Programm
- Erfahrungsbericht RegioEntsorgung AöR.
- Erlebte Geschichten der Fahrer und Lader.
- Unterweisung des Personals.
- Auswirkungen auf den Arbeitsfluss.
- Grundüberlegungen zur passiven Sicherheit.
- Sensoren und Technologie des Lidar Systems.
- Nachrüstmöglichkeiten.
- Kosten bei Nachrüstungen oder Neubeschaffungen.
Gebühr
Hinweis zu den Gebühren: Die ermäßigte Gebühr gilt für angemeldete Personen auf www.themennetzwerke.de