Thema der Online-Befragung: Soziale Medien

In seinem Stimmungsbarometer für Mai 2019 befragte Online-Blitzlicht kommunale und private Entsorgungsbetriebe nach deren Umgang mit Social Media. 42 Teilnehmer gaben ihre Einschätzung zur aktuellen und zukünftigen Bedeutung moderner Kommunikationsplattformen für ihr Unternehmen ab.

Facebook ist mit weitem Abstand die am häufigsten genutzte soziale Plattform. Danach folgen Twitter, YouTube, Instagram und Xing. Mit 38 % ist der Anteil derjenigen, die keine der populären Social Media Kanäle nutzen, relativ hoch.

Dem Umfrageergebnis zufolge sind soziale Medien für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen nur bedingt wichtig. Bei einer Skala von 1 bis 100 liegt der Durchschnittswert bei 57. Den größten Nutzen sehen die Umfrageteilnehmer in den Bereichen Informationsverbreitung, Steigerung des Bekanntheitsgrades und dem Einholen von Feedback.

Gut 2 Drittel der Befragten rechnen in Zukunft zumindest mit einem leichten Ausbau der unternehmenseigenen Präsenz in den sozialen Medien. Eine komplette Einstellung diesbezüglicher Aktivitäten erwarten nur 3 %.

Die Pflege der virtuellen Kommunikationskanäle erfolgt in etwa 4 von 5 Fällen durch interne Mitarbeiter. Mehrheitlich müssen die Angestellten diese Aufgabe nebenher erledigen. Den Service externer Dienstleister nimmt nur knapp jedes 5. Unternehmen in Anspruch. Virtuelle Assistenten kommen nur bei 2 % der Befragten zum Einsatz.

Die zum Teil überraschenden Ergebnisse dieses Stimmungsbarometers lassen auf einigen Beratungsbedarf im Umgang mit sozialen Kommunikationsplattformen und dem Aufbau der betriebseigenen Präsenz in diesen Kommunikationskanälen schließen. Ein Grund für die zurückhaltende Nutzung der sozialen Medien könnte die geringe Erwartung hinsichtlich ökonomischer Erfolge sein. Denn was die Akquise von Neukunden angeht, glaubt die überwiegende Mehrheit der Befragten, dass Facebook & Co., wenn überhaupt, eine eher unwichtige Rolle spielen.

PDF-Chart zum Umfrageergebnis 

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