Ergebnisse Februar 2019
Thema der Online-Befragung: Winterdienst
Mit der Februar-Umfrage 2019 wollte Blitzlicht in Erfahrung bringen, wie die Befragten den vergangenen Winter und die Leistungen des für sie zuständigen Winterdiensts empfunden haben. Zu den einzelnen Fragen äußerten sich insgesamt 94 Teilnehmer. Mehr als drei Viertel waren zum Zeitpunkt der Befragung Mitarbeiter eines kommunalen Entsorgers. Der Rest verteilt sich auf private und sonstige Entsorgungsbetriebe sowie andere Firmen.
Rund 6 von 10 der Umfrageteilnehmer erklärten, dass für sie der Winter 2018/19 gegenüber dem Durchschnitt milder oder sogar sehr viel milder gewesen war. Die sogenannte Anliegerpflicht zum Winterdienst gilt für nahezu alle Befragten (97 %).
Mit dem Winterdienst an ihrem Wohnort zeigten sich 86 % eher oder sogar sehr zufrieden. Dies ein gutes, wenn auch verbesserungsfähiges Ergebnis.
Die Aussage, dass dieser Dienst allein Sache der Kommune und nicht der Anlieger sein sollte, fand bei knapp der Hälfte der Umfrageteilnehmer überhaupt keine Zustimmung. Nur etwa jeder 10. sprach sich dafür aus, dass der Winterdienst ausschließlich in das Zuständigkeitsgebiet der Kommunen fallen sollte. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten lehnte in diesem Zusammenhang die Erhebung einer speziellen Winterdienstgebühr kategorisch ab.
Während gut zwei Drittel der Befragten erklärten, dass der Einsatz von Streusalz an ihrem Wohnort erlaubt sei, verneinte das restliche Drittel dies. Eine knappe Mehrheit befürwortet den innerörtlichen Einsatz von Streusalz entweder in vollem Umfang oder neigt zumindest dazu, sich dafür auszusprechen.
Der Winterdienst genießt bei den meisten Befragten ein hohes Ansehen. Für den Service eine spezielle Winterdienstgebühr einzuführen, lehnte jedoch über die Hälfte entschieden ab, während nur 16 % sich gleichermaßen entschieden dafür aussprachen. Allerdings sahen auch zwei Drittel der Befragten den winterlichen Räum- und Streudienst nicht als alleinige Aufgabe der Kommunen an, während nur etwa jeder Fünfte dies befürworteten.