Ergebnisse Februar 2018
Thema der Online-Befragung: "Stadtsauberkeit"
Im Februar stellte Blitzlicht Fragen zum Thema Stadtsauberkeit. 103 Teilnehmer gaben hierzu ihre Einschätzung ab. Dabei hat sich herausgestellt, dass viele von ihnen eine deutliche Verbesserung wünschen. Mit 46 % zeigt sich nur knapp die Hälfte der Stadtbewohner mit der dort herrschenden Sauberkeit sehr oder wenigstens eher zufrieden. In den kleineren Kommunen liegt der Wert mit 55 % deutlich darüber.
In Orten mit einer Einwohnerzahl zwischen 20 und 100 Tsd. macht der Anteil derer, die mit der Sauberkeit zufrieden sind, sogar nur ein knappes Drittel aus. Hier wünschen sich 54 % der Befragten kürzere Reinigungsintervalle.
Fast zwei Drittel der Befragten spricht sich in Zusammenhang mit Littering, der wilden Abfallentsorgung, uneingeschränkt für die Verhängung von Bußgeldern aus. Die restlichen Umfrageteilnehmer stimmen einer solchen Forderung zumindest teilweise zu. Keiner der Befragten lehnt eine solche Maßnahme in vollem Umfang ab. Andere Vorschläge wie die ehrenamtliche Beteiligung an Reinigungsarbeiten oder die Verstärkung der Reinigungsintensität finden erheblich weniger Zuspruch.
Zigarettenkippen, Reste von Kaugummi und wilde Müllentsorgung nehmen bei den Beanstandungen die vorderen Plätze ein, wobei mit 53 % mehr als jeder zweite Umfrageteilnehmer die Hinterlassenschaften von Rauchern als großes Problem erachtet. Herumliegendes Laub und überquellende Abfallkörbe werden dagegen als weniger gravierend empfunden. Verunreinigte Containerplätze, Einwegbecher und Hundekot belegen in der Rangliste der Beschwerden die Mittelplätze.
Wenig überraschend dürfte die Erkenntnis sein, dass die Befürworter von Gebührenerhöhungen deutlich in der Minderheit sind. Selbst wenn damit eine Verbesserung örtlicher Sauberkeit einhergehen würde, könnten sich dafür nur relative wenige Umfrageteilnehmer begeistern. Dabei findet diese Option bei Großstadtbewohnern noch deutlich mehr Zuspruch als bei den Einwohnern kleinerer Kommunen.