Ergebnisse Oktober 2017
Thema der Online-Befragung: "Entwicklung der Automobilität"
In seiner Oktober-Umfrage befasste sich Blitzlicht mit dem hochaktuellen Thema: "Zukunft der Automobilität". 61 Teilnehmer beantworteten unter anderem Fragen hinsichtlich der Nutzung von Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie des Einsatzes automatisch gesteuerter KFZ.
Den Antworten zufolge haben 39 % der Kommunalbetriebe Hybrid- oder Elektrofahrzeuge bereits eingesetzt. Zwischen 13 und 18 % betrug der Anteil derjenigen, die deren Einsatz konkret planen oder zumindest schon einmal diskutiert haben. Für 11 % der Befragten hat dieses Thema bislang keine Rolle gespielt.
Dagegen findet "Autonomes Fahren" weitaus weniger Zuspruch. Diese Option ist mit 72 % für fast drei Viertel der Umfrageteilnehmer bislang kein Thema gewesen. Praktische Erfahrung konnte hier keiner der Befragten vorweisen. 3 % gaben an, dass es in diesem Zusammenhang zumindest konkrete Planungen gebe.
Hauptargument gegen die Nutzung autonom fahrender KFZ sind Bedenken hinsichtlich der Sicherheit. 87 % glauben, dass die komplexen Steuerungsvorgänge zumindest derzeit keinen Verzicht auf einen Fahrer erlauben. Allerdings gibt es auch positive Stimmen zu diesem Thema. Geringe Personalkosten und die Optimierung von Fahrtrouten wurden ebenso als Vorteile genannt wie die Aussicht auf mehr Sicherheit. Die Hoffnung darauf überstieg mit einem Anteil von 43 % sogar die Zahl der Befürchtungen (35 %), dass autonomes Fahren ein höheres Unfallrisiko birgt.
Wie die Umfrage zeigt, ist die Umrüstung der Fuhrparks bei den kommunalen Wirtschaftsbetrieben bereits in vollem Gange. Im PKW-Bereich hat sich in dieser Hinsicht am meisten getan. Doch auch bei LKW, Pritschenwagen und anderen Kommunalfahrzeugen gewinnen Elektro- und Hybridantriebe an Bedeutung. Dagegen spielen sonstige Fahrzeuge wie E-Bikes keine nennenswerte Rolle.
In Zeiten, wo es für Betriebe immer schwieriger wird, geeignete Klasse 2 Fahrer zu bekommen, könnten technisch ausgereifte autonome Fahrzeuge die Bedarfslücke schließen. Verstöße gegen Lenkzeiten und andere Arbeitsvorschriften würden dann weniger oder gar nicht mehr vorkommen.