Thema der Online-Befragung: Abfallwirtschaftliche Bedeutung von Recyclinghöfen

Der Service stimmt.

Recyclinghof oder Wertstoffhof? Welches Wort ist den Leuten eigentlich lieber als Bezeichnung für die Einrichtungen, zu denen man Materialien zur Verwertung oder umweltverträglichen Entsorgung bringen kann? Gestellt wurde diese Frage jetzt in einer Online-Befragung zum Thema „Abfallwirtschaftliche Bedeutung von Recyclinghöfen" vom Mainzer Marktforschungsinstitut L•Q•M und dem Portal kommunalwirtschaft.eu. Die Antwort: Unentschieden. 49% der Befragten bevorzugen den Begriff „Wertstoffhof", 48% den Ausdruck „Recyclinghof". Bezeichnungen wie „Wertstoffcenter", „Recyclingcenter" oder „Wertstoffannahme" liegen dagegen, weit abgeschlagen, bei Zustimmungswerten unter 10%.

Allgemein sind die meisten Befragten recht zufrieden mit den Wertstoffhöfen (oder: Recyclinghöfen), die sie als letztes besucht haben. Besonders punkten können diese bei den Anfahrtswegen und bei der schnellen und einfachen Abwicklung auf dem Hof– über drei Viertel der Befragten sind mit diesen Aspekten „eher zufrieden" oder sogar „sehr zufrieden". Etwas mehr Kritik gibt es an den Öffnungszeiten sowie an der Beratungskompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter – aber auch hier überwiegen die positiven Stimmen.

Ein klares Votum gab es bei der Frage, ob es lieber viele kleine Wertstoffhöfe geben soll oder wenige große, die im Gegenzug aber besser ausgestattet wären, länger geöffnet hätten und mehr Abfallfraktionen annehmen würden: 84% der Befragten bevorzugen größere, gut ausgestatte Höfe und nehmen dafür auch lieber eine längere Anfahrt in Kauf. Außerdem wird nach Ansicht der Befragten die abfallwirtschaftliche Bedeutung der Höfe zunehmen und die abgegebenen Mengen ansteigen. 65% der Befragten rechnen mit einem Anstieg, 10 Prozent sogar mit einem starken Anstieg der Wertstoffmengen.

PDF-Chart zum Umfrageergebnis

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