Kategorie: Fuhrpark

Unterflursysteme live

Vier ausgewählte Standorte besichtigen.
Varianten. Situationen. Lebenszyklen.
Vorführungen und Interviews.

Teilnehmer

Die Exkursion richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Planung, Logistik, Werkstatt und Fuhrparkmanagement, Landschaftsgestaltung, Architekturbüros sowie auch aus dem Stadtmarketing und der Wohnungswirtschaft.

Nutzen

Unterflursysteme sind platzsparend, barrierearm und tragen zu einem ästhetischen Umfeld bei. In immer mehr deutschen Städten werden sie bei Neubauten und Umgestaltungen installiert. Sie fassen mit ihren in die Erde eingelassenen Containern bis zu fünf Mal mehr Abfall als herkömmliche Tonnen. Neben der verbesserten Optik haben Unterflursysteme noch weitere Vorteile: Geruchs- und Ungezieferbelästigung sowie die Brandgefahr werden minimiert, der Lärm beim Einwurf von Glas verringert sich, die Mieter sind unabhängig vom Abfuhrkalender und müssen die Tonnen nicht zur Straße schieben. Wenn der Container voll ist, kann ein Sensor den Entleerungsauftrag automatisch übermitteln.

Für Unterflursysteme sprechen eine Vielzahl guter Gründe. Die Praxis steckt aber voller Tücken. Der USB Bochum zählt in Deutschland zu den Städten mit den längsten Erfahrungen. Er hat zahlreiche Versuche gestartet und Unterflursysteme in unterschiedlichen Konstellationen getestet. Wir schauen uns mehrere Standorte an und tauschen uns dort über unsere Erfahrungen aus. Themen sind das Projektmanagement, der Bau und die Wartung, Ausstattungsmerkmale und Akzeptanz sowie Fahrzeugtechnik und Logistik.

Referenten

Reto Aregger, Solution Consultant, Villiger Entsorgungssysteme GmbH (Schemmerberg)
Mike Friederici, Projektleiter Unterflur, USB Bochum GmbH
Raoul Janssen, Geschäftsleitung, Villiger Entsorgungssysteme AG (Oberrüti (Schweiz))
Christian Kley, Geschäftsführer, USB Bochum GmbH

Programm

C. Kley: Begrüßung und Einführung

M. Friederici: Unterflursammelsysteme in Bochum
Rückblick auf die Anfänge. Erfahrungen. Materiallager für Unterflur. Ausblick.

R. Janssen: Ganzheitliches Konzept für Entsorgungssysteme
Effiziente Erfassung und Sammlung von Abfällen.

R. Aregger: Trends bei Unterflursystemen
Konstruktive Details von Unterflurcontainern. Merkmale der neuesten Generation. Erfahrungswerte bei der Einführung.

Besichtigung Standplatz 1: Unterflur im öffentlichen Raum am Beispiel der Glassammlung
  • Logistische Herausforderungen und Tourenplanung.
  • Getrennte Systeme für unterschiedliche Fraktionen.
  • Füllstandsensorik.
  • Beobachten einer Leerung.
  • Bustransfer.

Besichtigung Standplatz 2: Verkehrsberuhigte Umgebung mit intensiver Beparkung und engen Verhältnissen.
  • Beobachten einer weiteren Leerung.
  • Interview des Kraftfahrers über das Fahrzeug und seine Ausstattung.
  • Fahrzeug- und Lifttechnik.
  • Bustransfer.

Besichtigung Standplatz 3: Reinigung eines Unterflurbehälter
  • Innen- und Außenreinigung mit einem Waschgerät.
  • Bustransfer.

Besichtigung Standplatz 4: Durchführung von Wartungsarbeiten
  • Service-Fahrzeug.
  • Durchführung von Wartungsarbeiten mittels Wartungsfahrzeug.
  • UVV und Arbeitsschutz.
  • Resümee. Bustransfer zum HBF.
Derzeit gibt es keine Termine für diese Veranstaltung. Gerne informieren wir Sie, wenn es neue Termine gibt. Senden Sie uns dafür einfach eine E-Mail.
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