Bonn, 15.10.2015
Abbruch dreier Hochhäuser „Urban Mining” in Marl-Hüls
In der Stadt wertvolle Rohstoffe abbauen
So kann man vielleicht die Grundidee des „Urban Mining“ als Lösungsansatz für eine effiziente Ressourcengewinnung in der Zukunft auf den Punkt bringen. Für diesen „Bergbau“ mitten in der Stadt wird jedoch weder in Minen noch in Abbaugruben geschürft. Das zu hebende Wertstoffreservoir lagert vielmehr, von uns selbst angelegt, als einzelne Sekundärrohstoffe beispielsweise in Elektrogeräten oder Gebäuden und muss zur erneuten Nutzung erfasst, freigelegt und wiederverwertet werden.
Bad Honnef, 15.10.2015
Bundeskabinett beschließt Reform des Insolvenzrechtes
Insolvenzanfechtung: Neuer Gesetzentwurf sorgt für mehr Rechtssicherheit
Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) begrüßt den kürzlich vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzesentwurf zur Reform des Anfechtungsrechts nach der Insolvenzordnung. „Der aktuelle Entwurf ist ein wichtiges positives Signal für den Mittelstand. Besonders die Verkürzung der Anfechtungsfristen von zehn auf vier Jahre, u.a. bei Ratenzahlungsgeschäften, sorgt für mehr Rechtssicherheit“, erklärte BGL-Präsident August Forster.
Berlin/Bonn, 15.10.2015
Winter-Linde wird Baum des Jahres 2016
Baum der Heilkraft und der Liebe
Die Winter-Linde (Tilia cordata) wird der Baum des Jahres 2016. Er wurde von der „Baum des Jahres Stiftung“ ausgerufen, in dessen Kuratorium das Bundesamt für Naturschutz (BfN) Mitglied ist. „Wir begrüßen die Wahl der Winter-Linde sehr. Sie ist ein beliebter Wald- und Stadtbaum, der mit bis zu 1000 Jahren ein sehr hohes Alter erreichen kann.
Bonn, 15.10.2015
Immer weniger Betriebe bilden aus
Anstieg unbesetzter Ausbildungsstellen eine der Hauptursachen
Die Zahl der ausbildenden Betriebe ist im Zeitraum von 2007 bis 2013 um 52.000 gesunken. Das bedeutet, dass sich rund jeder zehnte Ausbildungsbetrieb seitdem aus der Ausbildung zurückgezogen hat. Die Ausbildungsbetriebsquote sank im gleichen Zeitraum von mehr als 24 % auf unter 21 %. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist der deutliche Anstieg unbesetzter Ausbildungsstellen.
Berlin, 15.10.2015
EEG-Umlage 2016
Entlastung für Stromkunden 2016 möglich
Nach Berechnungen der Übertragungsnetzbetreiber und Festlegung der Bundesnetzagentur beträgt die EEG-Umlage im kommenden Jahr 6,354 Cent pro Kilowattstunde. „Trotz leicht steigender EEG-Umlage sollte der Strompreis 2016 sinken; dank gefallener Börsenstrompreise ist dieser Spielraum vorhanden“, kommentiert Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) am Tag der Bekanntgabe der Umlage durch die Netzbetreiber und bekräftigt:
Berlin, 14.10.2015
Kurzfristige Preissignale für Integration von Erneuerbaren
Bei der Entwicklung eines neuen Marktdesigns für den Stromsektor muss die EU nach Ansicht von Interessenvertretern insbesondere die Kurzfristmärkte stärken
Das geht aus den Ergebnissen einer Konsultation zu dem Thema hervor, die von der Kommission geschaltet wurde.
Ziel des Strommarktumbaus ist es, den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien mit ihren Besonderheiten wie Dezentralität und Fluktuation besser in den Strommarkt zu integrieren. Richtige und kurzfristige Preissignale sind demnach eine zentrale Hürde auf dem Weg zu einem erneuerbaren Stromsystem.
Berlin, 14.10.2015
Klimaversprechen der UNFCCC-Staaten reichen nicht aus
Erderwärmung bis zum Jahr 2100
Die Treibhausgasminderungsbeiträge (INDCs) der Staaten die an den internationalen Klimaverhandlungen im Dezember in Paris teilnehmen, können die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 nicht auf zwei Grad begrenzen.
Das stellten Experten der EU-Kommission während eines Treffens im Oktober in Rabat, Marokko, fest. Vielmehr müsse man nach aktuellem Stand der Klimaversprechen von einer Drei-Grad-Erwärmung ausgehen.
Berlin, 14.10.2015
Standards für Tierschutz
Wirtschaft und Energie/Antwort
Die Bundesregierung will sich in den Gremien der Weltbank auch in Zukunft für die Beachtung des Tierschutzes bei der Finanzierung von Projekten einsetzen. Dies versichert die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/6256) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/6006). Die Fraktion hatte in ihrer Vorbemerkung zur Kleinen Anfrage festgestellt, dass in den Standards für Kapitalvergaben durch internationale Finanzinstitutionen sowie in den Regeln für die Vergabe von Exportkreditgarantien Tierschutzaspekte kaum berücksichtigt würden.
Berlin, 14.10.2015
Umsetzung der Mobilitätsrichtlinie
Arbeit und Soziales/Gesetzentwurf
Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf (18/6283) zur Umsetzung der EU-Mobilitäts-Richtlinie vorgelegt. Die Richtlinie aus dem Jahr 2014 sieht Mindestvorschriften zur Erhöhung der Mobilität von Arbeitnehmern zwischen den Mitgliedstaaten vor. So sollen durch die Verbesserung des Erwerbs und der Wahrung von Zusatzrentenansprüchen Hindernisse abgebaut werden, die sich aus Regelungen zur betrieblichen Altersversorgung ergeben können.
Schwerin, 14.10.2015
Die Zukunft des Kleingartenwesens diskutiert
Heute fand die 44. Sitzung des Landeskleingartenausschusses statt
Neben organisatorischen und Fragen zur Kleingartenförder-Richtlinie wurden insbesondere zwei Themen intensiv beraten: Zum Einen Abwasserentsorgung und zum Anderen der Umgang mit der Leerstandsproblematik in den Kleingartenanlagen.
„Insgesamt haben wir bezüglich der ordnungsgemäßen Abwasserbeseitigung große Schritte nach vorne gemacht, auch wenn es regionale Unterschiede gibt. In diesem Zusammenhang leistet auch die von uns ermöglichte vereinfachte Dichtheitsprüfung einen positiven Beitrag.
Stuttgart, 14.10.2015
Entwicklung der Stromkostenentlastung in der Industrie
Umweltministerium veröffentlicht Daten zur Entwicklung der Stromkostenentlastung der Industrie (Besondere Ausgleichsregelung)
Fast 60 Prozent des industriellen Stromverbrauchs sind begünstigt
Umweltminister Franz Untersteller: „Die Privilegierung des Stromverbrauchs in Unternehmen ist ein mitverantwortlicher Faktor für die Höhe der EEG-Umlage und muss deshalb genau beobachtet werden.“
Magdeburg, 14.10.2015
Abfalltrennung zahlt sich aus
Neue Satzungen zum 1. Januar geplant
Die getrennte Sammlung organischer Abfälle wird in der Landeshauptstadt weiter belohnt. Während die Restabfallgebühren zum 1. Januar 2016 geringfügig steigen sollen, können die Gebühren für Bioabfall sogar gesenkt werden. Dies sieht der Entwurf der geänderten Abfallgebührensatzung vor. Die abschließende Entscheidung trifft der Stadtrat im Dezember.
Herten, 14.10.2015
EU-Energielabel für Heizungen
Energietipp des Monats: Neue Orientierungshilfe beim Gerätekauf
Herten. Seit 26. September ist das EU-Energielabel auch für Heizungen Pflicht. Es bietet Verbrauchern Informationen über Stromverbrauch, Effizienz und Geräuschentwicklung des Gerätes. Zum Vergleich von verschiedenen Heizsystemen lohnt ein Blick auf das Label in jedem Fall.
Die Kennzeichnungspflicht auf Grundlage der EU-Ökodesign-Richtlinie betrifft Gas-, Öl- und Stromheizungen ebenso wie Heizungen auf Basis von Wärmepumpen oder Kraft-Wärmekopplung.
Gerlingen-Schillerhöhe, 14.10.2015
Bosch auf der "Busworld 2015" in Kortrijk, Belgien
Busworld Kortrijk 2015
Bosch sorgt für Unterhaltung im Bus
Stabiles Internet, Medien-Streaming und Funkmikrofon für den Reiseleiter
Highlights: Coach MediaRouter und Coach WirelessMicrophone System
MediaRouter bietet WLAN und Streaming-Funktion von Filmen, Serien, Musik und Zeitschriften
Kooperationspartner Hotsplots stellt aktuelle Titel für die Mediathek zusammen
WirelessMicrophone System: Große Bewegungsfreiheit, beste Audio-Qualität, lange Akku-Laufzeit
Köln, 14.10.2015
Die Zukunft liegt im Boden
Reform der Grundsteuer
Die bisherige Grundsteuer ist nicht mehr zeitgemäß – das hat der Bundesfinanzhof 2014 klargestellt. Die Bundesländer ringen seit Jahren um eine Reform, bislang ohne Erfolg. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat nun verschiedene Reformvorschläge überprüft und kommt zu einem eindeutigen Votum: Künftig sollte einzig der Boden besteuert werden. Das würde mehrere Probleme auf einmal lösen.
Schwerin, 14.10.2015
Landeskodex zur Vermeidung der Schlachtung hochtragender Rinder unterzeichnet
Wichtiger Schritt für mehr Tierwohl in Mecklenburg-Vorpommern
„Heute erfüllen wir einen weiteren Punkt aus unserem Tierschutzkonzept und ich freue mich, dass alle wesentlichen Akteure rund um das Tier Rind sich dem Kodex angeschlossen haben. So lange es keine rechtlichen Regelungen auf nationaler und EU-Ebene gibt, ist dies der höchste Standard, den wir bieten können. Aktuelle Zahlen des ersten Halbjahres 2015 belegen, dass 61 % aller geschlachteten Rinder weibliche Tiere waren.
Hamburg, 14.10.2015
DEA forciert Wachstumsstrategie
Unternehmen übernimmt E.ON E&P Norge AS
Großer Wachstumsschritt in den Kernregionen
DEA baut Position auf norwegischem Festlandsockel aus
Übernahme verdoppelt DEAs Produktion in Norwegen
DEA Deutsche Erdoel AG übernimmt 100 % der Anteile von E.ONs norwegischem Öl- und Gasgeschäft.
Berlin, 14.10.2015
Artenschutz beginnt mit dem richtigen Standort fürs Windrad
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erarbeiteten einen Maßnahmenkatalog, der zeigt, wie der Windenergieausbau möglich ist, ohne den Schutz der Arten zu vernachlässigen
Der Ausbau der Windenergie verfolgt neben der Sicherstellung der Energieversorgung auch das Ziel, das Klima zu schützen. Damit hat die Nutzung dieser Form der regenerativen Energie erhebliche Bedeutung für den Erhalt der Artenvielfalt. Doch die Gewinnung von Windenergie kann mit dem Artenschutz kollidieren.
Hennef, 14.10.2015
Über den Tellerrand hinaus
DWA initiiert Verbändeaustausch
14. Oktober 2015. Anfang Oktober hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) Vertreter deutscher Verbände zum Austausch von Best-Practice-Beispielen in die DWA-Bundesgeschäftsstelle nach Hennef eingeladen. „Verbände 3.0. Erfolgreiche Verbandsarbeit im Wandel der neuen Medien“ soll der Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen sein, die sich mit Verbandsstrategien und technischen Lösungen beschäftigt.
Hamburg, 14.10.2015
Vattenfall stellt Umweltbehörde technische Daten des Fernwärmenetzes zur Verfügung
Daten als verlässliche Grundlage für Investitionsentscheidungen
Der Senat der Stadt Hamburg und Vattenfall haben vereinbart, dass die technischen Daten des Fernwärmenetzes umfangreich eingesehen werden können.
Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie erklärt dazu: „Ich freue mich, dass wir uns mit Vattenfall einigen konnten und die Stadt Hamburg ausschließlich als Gesellschafter nun einen noch tieferen Einblick als bisher in die Netzdaten bekommt. Die gemeinsame Bewertung der Daten wird es uns ermöglichen, anstehende Investitionsentscheidungen auf verlässlicher Grundlage zu treffen.“