Karlsruhe, 29.09.2015
Aktionstag „Unser Neckar“
Regierungspräsidium Karlsruhe stellt den Stand der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie am Unteren Neckar und im Regierungsbezirk sowie Wege zur Gewässer- und Kommunalentwicklung am Neckar vor
„Rund ein Viertel der erforderlichen Maßnahmen, die nach der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie im Regierungsbezirk Karlsruhe an Oberrhein, Neckar und Main erforderlich sind, konnten seit 2009 bereits umgesetzt werden“, so die Zwischenbilanz, die Dr. Berthold Kappus vom Referat 52 - Gewässer und Boden – des Regierungspräsidiums Karlsruhe auf dem Aktionstag „Unser Neckar“ am vergangenen Sonntag zog. Es handelte sich hierbei vor allem um Maßnahmen zur Herstellung der Durchgängigkeit der Gewässer.
Düsseldorf , 29.09.2015
Landesverwaltung bezieht ab 2016 Ökostrom
Wichtiger Meilenstein zur Umsetzung einer klimaneutralen Landesverwaltung NRW erreicht
CO2-Ausstoß wird um mindestens 200.000 Tonnen pro Jahr gesenkt.
Die Landesregierung hat sich mit dem 2013 verabschiedeten Klimaschutzgesetz zur Umsetzung einer klimaneutralen Landesverwaltung verpflichtet. Dazu gehört auch die Versorgung der Landesgebäude mit Ökostrom: Rund 337 Gigawattstunden Strom pro Jahr werden ab 2016 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt.
München, 29.09.2015
Bäume treiben trotz Klimawandel nicht früher aus
Der Mechanismus, dass Blätter aufgrund des veränderten Klimas früher austreiben, hat sich seit den 80er-Jahren abgeschwächt
Dies ist das Ergebnis einer kürzlich in der Zeitschrift Nature veröffentlichten Studie, an der auch Professorin Annette Menzel vom Fachgebiet für Ökoklimatologie der TU München beteiligt war. Die abnehmende Temperaturempfindlichkeit der Pflanzen könnte das Potenzial von Wäldern reduzieren, mehr Kohlenstoff zu binden als dies heute der Fall ist.
Berlin, 29.09.2015
Strommarktdesign enttäuscht
Umsetzung, Kosten und Regulierung
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat am 14. September mit dem Referentenentwurf zum Strommarktgesetz einen weiteren Schritt zur Reform des Strommarkts gemacht. Heute endet mit Abgabe der Stellungnahmen die Verbändeanhörung. Dazu Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU): „Die vorgeschlagenen Maßnahmen reichen aus Sicht der Stadtwerke nicht aus, um Versorgungssicherheit und Preiswürdigkeit langfristig zu gewährleisten, weil sie nur im gegenwärtigen Marktumfeld mit seinen Überkapazitäten funktionieren. Ab Anfang der 2020er Jahre werden diese aber abgebaut sein. Dann braucht es neue Kraftwerke, die sich aber in dem vorgesehenen System nicht finanzieren lassen.“
Berlin, 29.09.2015
Das Aus der Automobilindustrie, wie wir sie kennen
Das gute vorab: Aus dem aktuellen Super-Gau der Automobilwirtschaft können wir gestärkt hervorgehen
Und zwar nicht mehr mit den Vehikeln einer fossilen Ära, sondern mit tatsächlich emissionsarmen und sogar gänzlich emissionsfreien Antriebskonzepten, die so nun endlich eine realistische Chance auf einen Durchbruch bekommen.
Möglicherweise kommt der Skandal um den Einsatz illegaler Software zur Schönung der Abgaswerte bei Volkswagen zu einer guten Zeit. Denn die deutsche Automobilindustrie droht durch ihr Festhalten am Verbrennungsmotor und eine recht stiefmütterliche Behandlung der Elektromobilität den Anschluss an die Spitze zu verlieren – dort stehen längst andere.
Berlin, 29.09.2015
Deutsche Umwelthilfe kritisiert den Deutschen Kaffeeverband
Festhalten an Einwegbechern
Studie zu angeblichen Umweltvorteilen von Wegwerfbechern ist aus Sicht der DUH tendenziös – Umweltministerin Hendricks muss Abgabe auf Einwegbecher einführen
Mit dem steigenden Kaffeekonsum nimmt seit Jahren auch die Zahl der weggeworfenen Coffee to go-Becher zu. Darauf macht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) anlässlich des heutigen Internationalen Tages des Kaffees aufmerksam.
Pforzheim, 29.09.2015
Große Resonanz beim Energiewendetag im Landratsamt
Erstmals fand – anlässlich der Energiewendetage Baden-Württemberg – im Landratsamt ein Energietag für Mitarbeiter statt
„Wir wollen, dass unsere Klimaziele von vielen im Haus mitgetragen werden und jeder seinen Beitrag am eigenen Arbeitsplatz leistet“, sagt Landrat Karl Röckinger zu den Motiven, einen solchen Tag anzubieten.
„Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber mit gut ausgebildeten Mitarbeitern, die über den Tellerrand hinausblicken und in wichtige Themen wie die Energiewende eingebunden sind“, so der Kreischef. Zudem seien die fast 1.000 Beschäftigten Multiplikatoren in ihren Wohngemeinden.
Mainz, 29.09.2015
420.000 Euro aus GRW-Mitteln
Ellenberger GmbH & Co. KG
Für die Erweiterung ihrer Betriebsstätte im Industriegebiet von Kaiserslautern erhält die Ellenberger GmbH & Co. KG einen Investitionszuschuss von 420.000 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Mit dieser Summe unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Betriebserweiterung des Maschinenbauers. Das Unternehmen aus Kaiserslautern ist auf die Bearbeitung von Roh- und Halbfertigteilen aus Guss, Stahl und Leichtmetall für die Maschinenbau- und Zulieferindustrie mit dem Schwerpunkt Gehäusefertigung sowie Baugruppen-Montage und Vorrichtungsbau spezialisiert.
Hamburg, 29.09.2015
Olympia 2024: kostenbewusst, kompakt, klimaneutral
Stand des Nachhaltigkeits-Konzepts im Unilever-Haus vorgestellt
Kostenbewusst, kompakt, klimaneutral: mit diesen Eigenschaften will Hamburg im Nachhaltigkeitskonzept der Olympia-Bewerbung punkten. Am Dienstagabend (29. 9.) sollte der Stand des Konzepts beim Nachhaltigkeits-Dialog im Unilever-Haus vorgestellt werden. Befürworter, Fachleute und Kritiker konnten sich einbringen.
Berlin, 29.09.2015
Landkreistag begrüßt Einigung über Regionalisierungsmittel
Erinnerung der Länder an ihre Verantwortung für die Finanzierung des ÖPNV
Der Deutsche Landkreistag hat anlässlich seiner heutigen Präsidiumssitzung im Landkreis Kusel begrüßt, dass Bund und Länder Ende vergangener Woche auch eine Einigung über Teile der künftigen Nahverkehrsfinanzierung erzielt haben. Danach sollen die Regionalisierungsmittel ab 2016 von derzeit 7,4 Mrd. € auf jährlich 8 Mrd. € erhöht und ab 2017 mit 1,8 % statt bisher 1,5 % dynamisiert werden.
Hannover, 29.09.2015
Fachgespräch im Elbschloss Bleckede
Untersuchungen zum Hochwasserschutz an der Elbe
Zu einem Fachgespräch hat heute (Dienstag) das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz mit dem Hochwasserschutz befasste Akteure aus Behörden und Verbänden ins Elbschloss Bleckede eingeladen. Gegenstand der Erörterung war die Vorstellung des Abschlussberichtes der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) Koblenz „2D-Modellierung an der unteren Mittelelbe zwischen Wittenberge und Geesthacht“ (Bericht BfG-1848).
Recklinghausen, 29.09.2015
KSR geben Tipps zur Herbstlaubentsorgung
Während der Herbstzeit unterstützen seit Ende September bis voraussichtlich Ende November zwölf zusätzliche Laubkehrer die Mitarbeiter der Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR)
Sie befreien die Straßen der Stadt vom Herbstlaub.
Damit soll die Sicherheit auf öffentlichen Wegen und Plätzen sichergestellt werden. Zum Einsatz kommen dabei verschiedene Kehrmaschinen, Laubsaugwagen, Kleinlastkraftwagen und Laubblasgeräte.
„Neben den mehr als 1000 Tonnen Laub, die die KSR jährlich von öffentlichen Plätzen und Straßen entfernen, gibt es auch öffentliche Wege, für deren Reinigung die Anlieger selbst verantwortlich sind“, erklärt Klaus Theil, Bürgerservice-Leiter KSR.
Stuttgart, 29.09.2015
Seit 2004 überwiegt Dieselkraftstoff im Straßenverkehr
Rund 2,5 Millionen Diesel-Kfz und 4,7 Millionen Benzin-Kfz zugelassen
Im Jahr 2013 wurden im Straßenverkehr 10 Prozent mehr Kraftstoffe verbraucht als noch 1990. Dabei stieg der Verbrauch von Dieselkraftstoffen um 72 Prozent und der Verbrauch von Ottokraftstoffen ging um 38 Prozent zurück. Allerdings nahm in dieser Zeit die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge stärker zu.
Dresden, 29.09.2015
Geld sparen durch Klimaschutz
24 sächsische Kommunen auf dem Weg zum sparsamen Umgang mit Energie
24 sächsische Kommunen intensivieren ab heute das Energiesparen. Im Rahmen des Projektes „Landesinitiative Sachsen Kommunales Energiemanagement“ (LISKEM) suchen sie in den kommenden Monaten unter fachlicher Anleitung nach Einsparpotentialen. Ziel ist, dass den Bürgermeistern bis Ende November erste Vorschläge vorliegen.
Frankfurt, 29.09.2015
VDMA: Masterplan Schwergut veröffentlicht
Maschinenbau fordert zügige Umsetzung der Lösungsansätze für Großraum- und Schwertransporte
Schlechter Zustand vieler Brücken ist das größte Problem
In vielen Regionen müssen Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur modernisiert werden, um industrielle Standorte in Deutschland langfristig nicht zu gefährden. Diese Kernforderung des VDMA zur Bundestagswahl 2013 wird durch eine erneute Mitgliederumfrage bestätigt, die im September 2015 durchgeführt wurde.
Wien, 29.09.2015
Neue Verordnung bringt überschaubare Kostenerhöhung
Die neue Abgeltungsverordnung verursacht für die Verpackungssammelsysteme ab 2016 Mehrkosten in Höhe von jährlich 20 Mio. Euro
Davon betroffen ist auch die Altstoff Recycling Austria AG (ARA), deren Tarife sich dadurch im Haushaltsbereich erhöhen.
ARA Vorstand Werner Knausz zu den Hintergründen: „Aus dem Zusatzaufwand der Abgeltungsverordnung resultieren Kostensteigerungen im Haushaltsbereich von rund 13 %. Wir haben bereits ein umfangreiches Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm für 2016 eingeleitet, mit dem wir mehr als die Hälfte der Mehrkosten kompensieren können. Die Tarife der ARA werden daher 2016 nur um durchschnittlich 6 % steigen und liegen damit um 56 % unter den Tarifen des Jahres 1995.“
Gelsenkirchen , 29.09.2015
Verkehrszählung 2015 erfolgreich beendet
Nach rund einem halben Jahr endet in Nordrhein-Westfalen pünktlich zum Stichtag 30. September die Verkehrszählung
Ihre Arbeit erfolgreich getan haben damit zahlreiche Menschen, die in den vergangenen Wochen an vielen Stellen im Land mit Warnweste bekleidet und Papier und Bleistift in der Hand akribisch den vorüberfahrenden Verkehr protokolliert haben. Nach dem Zählen beginnt nun die Zeit des Auswertens. Die Ergebnisse der diesjährigen Verkehrszählung sollen nach Angaben von Straßen.NRW im Herbst 2016 vorliegen.
Buseck / Mittelhessen, 29.09.2015
Pro und Contra zur Windkraft
Mittelhessische Bürgerinitiativen - Bürgerforum Energieland am Montag in Buseck
„Wir haben zu diesem Dialog eingeladen, weil wir den Bürgerinitiativen die Möglichkeit geben wollen, der Regionalversammlung ihre Sicht der Sachlage und die persönliche Betroffenheit authentisch darzulegen“. Mit diesen Worten begrüßte Klaus Weber, Vorsitzender der Regionalversammlung Mittelhessen, die Gäste des Bürgerforums Energieland am Montag (28.9.) im Kulturzentrum Buseck. Für die Regionalversammlung sei es von großer Bedeutung, die Argumente für ein Pro und Contra in die weitere Entscheidungsfindung einzubeziehen führte er weiter aus.
Berlin, 29.09.2015
Zeit für Glaubwürdigkeit und Klimaschutz im Verkehr
Bundesverband Erneuerbare Energie
„Die Automobilindustrie made in Germany kann ihre Glaubwürdigkeit nur zurückgewinnen, wenn sie konsequent auf Umwelt- und Klimaschutz setzt. Bislang haben Kunden weltweit Innovation und Klimaschutz mit deutschen Produkten verbunden. Asiatische Autohersteller befinden sich jetzt auf der Überholspur“, betont Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE). Die Technologien für den postfossilen Verkehr seien schon jetzt vorhanden: biogas- und biokraftstoffbetriebene Fahrzeugen, Elektroantrieb mit Ökostrom, Brennstoffzellen mit Wasserstoff aus Windstrom. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, einen Strategiewechsel einzuleiten.
Stuttgart/Wien, 29.09.2015
Mercedes-Benz Special Trucks
Erster Econic Euro VI mit Erdgasantrieb sowie fünf Unimog U 530 an Flughafen Wien ausgeliefert
Econic NGT als Catering-Hubfahrzeug für den Airbus A 380 und fünf Unimog im Einsatz als multifunktionale Geräteträger.
Der erste Mercedes-Benz Econic NGT (Natural Gas Technology) in Euro VI-Ausführung wurde an den Flughafen Wien übergeben Der mit Erdgas betriebene Lkw wird als Catering-Fahrzeug eingesetzt und ist mit einem Hubaufbau der Firma Doll ausgerüstet. Das tiefliegende Fahrerhaus des Econic ermöglicht besonders niedrige Übergabehöhen vom Cateringfahrzeug zum Flugzeug, so dass alle gängigen Flugzeugtypen, von der Boeing 737 bis zum Airbus A 380, abgedeckt werden können. Hintergrund ist, dass ein Teil des Fahrzeug-Aufbaus sich über dem Fahrerhaus befindet und dessen Höhe somit entscheidend für die Belieferung auch kleinerer Flugzeuge ist.