Der zweite Windpark der Ostsee ist am Netz

Windenergie auf See

Der größte Windpark in der deutschen Ostsee, Baltic 2, ist in Betrieb gegangen. Die 80 Windräder stehen 32 Kilometer nördlich der Insel Rügen. Sie sollen jährlich 288 Megawatt Strom erzeugen. Mit dieser Leistung können rechnerisch 340.000 Haushalte versorgt werden.


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"Wir stehen bei der Offshore-Windenergie vor der zweiten Ausbauphase. Der Windpark Baltic 2 ist vier Mal so groß und erzeugt sechs Mal so viel Strom wie das Vorgängerprojekt Baltic 1", sagte Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Bei der offiziellen Inbetriebnahme in der Hansestadt Stralsund verwies er auf die Chance, die die Industrialisierung der Offshore-Windenergie mit sich bringe. "Diese müssen wir nutzen", bekräftigte Beckmeyer.

Erfolgreicher Ausbau von Offshore-Windenergie

Der Windpark Baltic 2 ist neben dem Windpark Baltic 1 der zweite kommerzielle Windpark in der Ostsee. Mit einer Fläche von 27 Quadratkilometern ist Baltic 2 der größte Windpark im Ostseeraum. Während Baltic 1 innerhalb der deutschen 12-Seemeilen-Zone der Ostsee liegt, dem Küstenmeer, befindet sich Baltic 2 in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone, der 200-Meilen-Zone.

Aktuell ist eine Vielzahl von Windparks auf See in Betrieb oder im Bau, insbesondere in der Nordsee. Bis Ende 2015 werden sie rund 3,3 Gigawatt Offshore-Leistung Strom in das deutsche Stromnetz einspeisen. Derzeit sind 2,7 Gigawatt installiert. Damit lassen sich etwa drei Millionen Haushalte versorgen.

Die Windparks, die bereits in Betrieb sind, sich im Bau befinden oder erfolgreich das Genehmigungsverfahren durchliefen, haben eine Gesamtleistung von etwa zehn Gigawatt. Rechnerisch können mit dieser Leistung zehn Millionen deutsche Haushalte versorgt werden – ein Viertel aller Privathaushalte in Deutschland

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung direkter Link zum Artikel