Neuer Berliner Baustellenatlas verbessert Koordination, Bauplanung und Lebensqualität

Neuer Berliner Baustellenatlas verbessert Koordination, Bauplanung und Lebensqualität
Neuer Berliner Baustellenatlas verbessert Koordination, Bauplanung und Lebensqualität

In Ballungszentren wie Berlin sind ständig Baumaßnahmen im öffentlichen Straßenraum erforderlich – häufig ein Ärgernis für Anwohner, Pendler und Wirtschaft

Mit dem neuen Berliner Baustellenatlas der infrest werden Bautätigkeiten im öffentlichen Straßenraum transparent, nachvollziehbar und koordinierungsfähig. Das online-gestützte Instrument ermöglicht eine effizientere Planung und dass Synergien genutzt werden können.

In Anwesenheit des Staatssekretärs für Verkehr und Umwelt Christian Gaebler wurde heute der neue Baustellenatlas der infrest feierlich in Betrieb genommen.


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FOTO: Staatssekretär Christian Gaebler und Jürgen Besler, Geschäftsführer der infrest – Infrastruktur eStraße (v.r.n.l.)

Der Baustellenatlas ermöglicht die unkomplizierte Eintragung von aktuellen und geplanten Baumaßnahmen und deren Status auf einer einzigen übersichtlichen Karte und unterstützt somit die wachsende Stadt. Initiatoren sind neben der infrest die Berliner Wasserbetriebe, die Berliner Verkehrsbetriebe, die NBB Netzgesellschaft Berlin Brandenburg, Netzservice und Fernwärme von Vattenfall sowie Alliander Stadtlicht. Damit werden allen Nutzern die erforderlichen Planungs-, Prüfungs- und nachfolgenden Genehmigungsprozesse erleichtert. Das ist die Basis für eine kosten- und zeitsparende Koordination von Baumaßnahmen – und die Grundlage für die Entlastung der Anwohner und der Umwelt.

Die Übersicht über anstehende Bauvorhaben, Wartungsarbeiten, Infrastruktur-Ausbaumaßnahmen und andere Sondernutzungen ermöglicht auch den Aufbau von Projektpartnerschaften. So kann beispielsweise eine ohnehin geplante Öffnung der Straßendecke z. B. von verschiedenen Netzbetreibern für erforderliche Modernisierungsmaßnahmen mit genutzt werden. Die Kosten für die Aushubarbeiten und Deckenschlüsse können aufgeteilt werden. Die Zahl der Sperrungen und der damit verbundenen Lärm- und Umweltbelastungen lässt sich so senken; Anwohner und örtlicher Einzelhandel werden entlastet.

Der Baustellenatlas der infrest soll erstmals alle an der Gestaltung des öffentlichen Straßenraumes Beteiligten verbinden: Senats- und Bezirksverwaltungen, Netzbetreiber, Polizei und Feuerwehr, Öffentlicher Personennahverkehr, Stadt- und Straßenreinigung, Dienstleister aus dem Individualverkehr (Taxi- und Busunternehmen), Industrie, Einzelhandel sowie die jeweiligen Verbände und Wohnungsbaugesellschaften.

Staatssekretär Christian Gaebler: „In einer Stadt wie Berlin wird es immer viele Baustellen geben – und das muss auch so sein. Aber je besser Leitungs- und Verkehrsbetriebe sowie Bezirks- und Senatsverwaltungen geplante Straßenbaumaßnahmen miteinander abstimmen, desto geringer sind die Beeinträchtigungen für die Berlinerinnen und Berliner. Der Baustellenatlas der infrest kann dazu beitragen, Baumaßnahmen effektiver zu planen sowie Kosten zu sparen und kann damit ein besseres Baustellenmanagement ermöglichen. Das kommt nicht nur dem Individual- und Wirtschaftsverkehr zugute, sondern auch unserer Umwelt.“

Jürgen Besler, Geschäftsführer der infrest: „In Verbindung mit unserem Portal eStrasse, das die Einholung von Leitungsauskünften und Genehmigungen für Baustellen automatisiert, bildet unser Baustellenatlas den Grundstein für mehr Transparenz bei Bauvorhaben im öffentlichen Raum. Er ermöglicht die smarte Vernetzung aller Beteiligten, die diesen Raum nutzen, instandhalten, entwickeln oder für eigene Anliegen bearbeiten. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einer intelligent vernetzten Stadt.“

Die Initiatoren haben im infrest e.V. den ersten Schritt für die Baustellenkoordinierung die Grundlagen und die Anforderungen entwickelt. Weitere Abstimmungen dazu und neue Anregungen sollen im Baustellenatlas zukünftig integriert werden.

Neuer Berliner Baustellenatlas verbessert Koordination, Bauplanung und Lebensqualität - Anhang 1
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