EU- Klimaschutz mit Handbremse

EU-Umweltminister legen die Verhandlungsposition für Paris vor

Zehn Wochen vor dem Pariser UN-Klimagipfel hat die EU ihre Position für ein verbindliches Klima-Abkommen mit Leitplanken in den Themenbereichen Minderung, Anpassung, Klimafinanzierung und Überprüfung vorgelegt. Dabei basiert die EU ihre Minderungsanstrengungen auf das im Oktober 2014 im EU-Klimaschutzpaket beschlossene Ziel von mindestens 40% bis zum Jahr 2030.


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Der WWF hatte dies damals schon als ungenügend kritisiert. Die explizit gegebene Möglichkeit, das Minderungsziel nun zu verschärfen, wurde nichtgenutzt.

„Mit der Klimakonferenz in Paris muss weltweit das Ende des fossilen Zeitalters eingeläutet werden, um die globale Erwärmung unter der Schwelle von zwei Grad begrenzen zu können.“ sagt Regine Günther, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik des WWF Deutschland. Angesichts dieser Messlatte sei das EU Angebot ungenügend. „Die EU nutzt nicht die Chancen, die ein konsequentes Umsteuern auf erneuerbare Energien bieten und bleibt so im Klimaschutz weit unter ihren Möglichkeiten.“

„Enttäuschend ist die Formulierung zum Langfristziel, das auf Druck von Polen weit hinter den G7-Beschlüssen zurück bleibt. Im Juni hatten sich die G7-Staaten unter deutscher Präsidentschaft auf die Notwendigkeit einer Dekarbonisierung der Weltwirtschaft im Laufe des Jahrhunderts verständigt. Positiv ist das Bekenntnis zu einem 5-Jahres-Überprüfungsrhythmus. Das ist im Hinblick auf den Erfolg in Paris dringend geboten“ so Günther weiter.

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