Eingebettete Systeme

Infrastruktur für die Mobilität der Zukunft werden geprägt

Um Szenarien rund um das vernetzte oder autonome Fahren einzuführen, sind eingebettete Systeme unerlässlich. Sie steuern einen Großteil der Funktionen im Fahrzeug und sorgen auch für eine sichere Vernetzung der Fahrzeuge mit ihrer Umwelt. Die Fraunhofer-Allianz Embedded Systems bündelt die Kompetenzen ihrer Mitgliedsinstitute zum Thema und entwickelt Szenarien zu „Smart Mobility“.


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Stellt ein Fahrzeug beim Überfahren einer Brücke mithilfe der Sensoren fest, dass die Straße glatt ist, kann es per Funktechnologie eine entsprechende Warnung an andere Verkehrsteilnehmer aussenden. Ergänzend könnte der Warnhinweis über die gefährliche Verkehrssituation vom Fahrzeug auch an die zuständige Straßenmeisterei übermittelt werden. Diese stellt anderen Verkehrsteilnehmern eine entsprechende Warnung über einen Cloud-Service zur Verfügung.

Dieses Szenario ist keine Zukunftsmusik, sondern ein Beispiel dafür, wie das vernetzte Fahren schon in wenigen Jahren für mehr Verkehrssicherheit sorgen kann. Es leistet aber auch einen Beitrag für eine bessere Ressourceneffizienz, wirtschaftlich optimierte Mobilitätskonzepte in urbanen Ballungszentren sowie für verbesserte Logistikdienste. Die Fraunhofer-Allianz Embedded Systems befasst sich seit längerem mit dem vernetzten Fahren und wird das Thema stärker in den Fokus ihrer Arbeit stellen. Das heißt auch, dass das bereits entwickelte Szenario „Smart Mobility“ weiter an künftige tech-nologische und konzeptionelle Anforderungen angepasst wird.

Keine vernetzte Mobilität ohne eingebettete Systeme

Die zwölf Mitgliedsinstitute befassen sich in ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit intensiv mit dem Kernstück der Infrastruktur für die Mobilität von morgen, nämlich eingebetteten Systemen: Die Steuerungssysteme der Fahrzeuge basieren auf vernetzten embedded systems, die wiederum mit anderen Fahrzeugen, dem Fahrzeugumfeld (etwa Road Side Units) und dem Backendsystem in der Cloud kommunizieren. Und die Elektromobilität ist in besonderem Maß auf eingebettete Systeme angewiesen. „Ohne eingebettete Systeme würde vernetzte Mobilität gar nicht funktionieren“, sagt Dr.-Ing. Dirk Eilers, Geschäftsfeldleiter Automotive beim Fraunhofer ESK und Koordinator des Themas in der Allianz Embedded Systems. „Das gilt insbesondere für die umfassende Vernetzung verschiedener Verkehrsteilnehmer, und die wiederum ist Voraussetzung für den nächsten großen Schritt, das hochautomatisierte Fahren.“

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat gerade eine Initiative zum autonomen Fahren ins Leben gerufen, die von der Allianz tatkräftig unterstützt wird. Der Startschuss für das Portal www.autonomes-fahren.fraunhofer.de fällt zum Beginn der IAA (17. bis 27. September). Ziel ist es, durch eine allianzübergreifende Kooperation die wissenschaftliche Arbeit an diesem für Deutschland wichtigen Zukunftsthema besser zu koordinieren und die Erfolge deutlicher darzustellen.

Fraunhofer-Gesellschaft