Mobilitätsumfrage: Vorteil Nahmobilität und weniger Auto

Preisverleihung unter den Befragten – Erste Ergebnisse

Ein Ipad im Wert von 475 Euro als Hauptpreis für die Teilnahme an der Haushaltsbefragung 2015, durchgeführt im Zuge der Neuaufstellung des städtischen Verkehrsentwicklungsplanes. Dazu ein Jahres-Einkaufsticket des Verkehrsbetriebs, ein Schlemmerkorb der Stiftungen, fünf Bambados-Familientickets sowie zwei BambergCards vom Tourismus & Kongress Service. Die 6-jährige Anna ermittelte nun als Glücksfee die Gewinner, die durch das Stadtplanungsamt informiert werden.


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Im Juni und Juli hatten zufällig ausgewählte Haushalte Post von der Stadt Bamberg erhalten. Eine Mobilitätsumfrage sammelte so aktuelle Daten zur Verkehrsplanung und Stadtentwicklung. Ziel der Befragung war es auch, den Stellenwert von Alternativen zum Kfz-Verkehr – wie Radfahren, ÖPNV oder Car-Sharing – zu identifizieren. Die Antworten konnten mittels Fragebogen, Telefoninterview oder online übermittelt werden. Dabei haben die meisten Teilnehmer den mitgeschickten Fragebogen direkt ausgefüllt, jeder vierte Befragte wählte die elektronische Form über das Internet. Kathrin Henninger, Projektleiterin beim beauftragten Ingenieurbüro Helmert (Aachen) nennt erste Ergebnisse: „1.095 Haushalte haben ihr persönliches Verkehrsverhalten dokumentiert. So konnten „Wegeinformationen“ von mehr als 2.220 Personen gewonnen werden.“ Damit liegt für die Mobilitätsstudie der Bamberger eine belastbare Datengrundlage vor.

50 Prozent Nahmobilität per Rad oder zu Fuß

Die zurückgelegten Wege bzw. der Verkehrszweck oder das Ziel stehen im Mittelpunkt des Interesses der Planer. Mit welchem Verkehrsmittel sind die Bambergerinnen und Bamberger unterwegs zur Arbeit und Ausbildung, zum Einkauf, zu Besorgungen oder Freizeitaktivitäten? Welcher Zeitaufwand ist für die Mobilität erforderlich? Die Auswertung liefert dazu erste – vorläufige – Zahlen: 3,6 Wege pro Person und Tag legt jeder Bamberger und jede Bambergerin im Mittel zurück. Bei der Verkehrsmittelwahl, dem „Modal Split“, sind insgesamt 40 Prozent mit dem Auto („Motorisierter Individualverkehr“) unterwegs. Danach folgt das Fahrrad mit einem Anteil von 30 Prozent. 20 Prozent der Wege werden zu Fuß zurückgelegt, Öffentliche Verkehrsmittel nutzen 10 Prozent. Damit setzen rund 60 Prozent auf umweltfreundliche Verkehrsmittel („Umweltverbund“) bei ihren alltäglichen Verkehrswegen. Besonders erfreulich: Die Zahlen zeigen für Bamberg mit 50 Prozent einen hohen Wert für die Nahmobilität per Rad oder zu Fuß. Der Radverkehrsanteil konnte gegenüber 2005 sogar noch gesteigert werden und spricht für die Fahrradfreundlichkeit der Stadt Bamberg – und damit durchaus gegen anderslautende Studien und Meinungsumfragen.

Stadtverwaltung Bamberg direkter Link zum Artikel