Glasfaserpilotprojekt geht am Jahresende in den Regelbetrieb

Das Glasfaserprojekt in der Berliner Gropiusstadt wird zum 1. Januar 2016 von der Pilotphase in den Regelbetrieb überführt

Darauf einigten sich im Juni dieses Jahres die vier Projektunternehmen degewo, Ericsson, QSC und Vattenfall Europe Netcom. Das im Herbst 2011 gestartete Projekt hatte in Fachkreisen bundesweite Beachtung gefunden. Mehr als 4.000 Wohneinheiten wurden im Rahmen des Projektes an ein neu verlegtes Glasfasernetz angeschlossen. Die Pilotphase des Projekts war auf vier Jahre terminiert.


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„Mit der Idee, ein superschnelles Glasfasernetz für alle Nutzer zu bauen und diskriminierungsfrei allen Anbietern von Telekommunikationsdiensten zur Verfügung zu stellen, haben wir völliges Neuland betreten“, sagt Rainer Wiggers, Leiter Vertrieb/Marketing bei Vattenfall Europe Netcom.

Neu war auch die Bildung einer Unternehmensallianz, um den Bau des Netzes zu ermöglichen. Neben der Vattenfall-Tochter gehörten dazu die Berliner Wohnungsgesellschaft degewo, der Netzausrüster Ericsson und das unter anderem auf die Open-Access-Vermarktung spezialisierte Unternehmen QSC, die ihre jeweiligen Kernkompetenzen einbrachten.

Günstige Konditionen: Zukunft für die Bestandsverträge gesichert

Für die Bestandskunden ändert sich durch den Übergang in den Regelbetrieb nichts. Die Bewohner der mit Glasfaser angeschlossenen Gebäude können durch die Zusammenarbeit mit den Berliner Dienstanbietern DNS:NET und Easybell auch weiterhin sehr vorteilhafte Konditionen nutzen, beispielsweise eine Telefon- und Internetflatrate mit garantiertem Datendownload von 100 Mbit/s für nur 29,95 Euro im Monat. Sobald neue Internetdienste verfügbar sind, die noch höhere Bandbreiten erforderlich machen, sind die Bestandskunden, aber auch alle anderen Mieter im Projektgebiet, schon heute dafür bestens gerüstet.

Glasfaserausbau weiterhin erforderlich

„Unser gemeinsames Projekt war auch ein Beitrag zur Glasfaserinitiative des damaligen Berliner Senats zum Bau von Glasfasernetzen in der Hauptstadt“, ergänzt Rainer Wiggers. „Das Angebot an superschnellen Diensten im Internet, wie sie nur durch ein Glasfasernetz geboten werden können, hat sich allerdings langsamer entwickelt, als zu Beginn des Projektes erwartet.“ Auf diesen Umstand führen die Projektpartner auch die moderate Entwicklung der Kundenzahlen zurück.

Dennoch: Die flächendeckende Versorgung mit Glasfaser ist weiterhin ein Zukunftsthema. Die Projektpartner sind davon überzeugt, dass ein schneller, glasfaserbasierter Internetanschluss in möglichst vielen Haushalten und Unternehmen eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region ist.

Vattenfall GmbH direkter Link zum Artikel