Rheinland-Pfalz entwickelt sich nachhaltig

Quelle: Wirtschaftsministerium RLP
Quelle: Wirtschaftsministerium RLP

In den Kommunen entstehen konkrete Modelle für das nachhaltige Leben der Zukunft

Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz haben einen entscheidenden Anteil daran, dass Nachhaltigkeit als Thema wahrgenommen und mit Leben erfüllt wird. Beim Treffen von Aktiven aus den rheinland-pfälzischen Agenda-Gruppen und Kommunalverwaltungen im Mainzer Wirtschaftsministerium eröffnete sich ein vielfältiges Spektrum von Nachhaltigkeitsprojekten.


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Es reicht von den immer häufiger anzutreffenden Nachhaltigkeitsberichten bis zu Repaircafés, wo vielerorts Kleingeräte mit ehrenamtlicher Hilfe repariert werden. Die Teilnehmer der Veranstaltung stellten ihre zukünftigen Pläne und Projekte vor und diskutierten, was sie zur Umsetzung brauchen. So wird es zum Beispiel am 20. September in Wörrstadt einen ersten Ehrenamtstag geben und Trier denkt über ein „Zukunftsdiplom für Erwachsene“ nach. Für einige Städte ist es Ziel, „FairTradeTowns“ zu werden. „Ich habe viel Neues gehört und nehme die Ideen auch für unsere Gemeinde mit“, sagte eine Teilnehmerin.

Unter dem Motto „Rheinland-Pfalz entwickelt sich nachhaltig“ hatte das Wirtschaftsministerium zu Information und Austausch eingeladen. „Wir möchten Nachhaltigkeit in Rheinland-Pfalz noch stärker machen und Unterstützung geben“, sagte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. „Auf der globalen Bühne werden gerade die Nachhaltigkeitsziele diskutiert. Bei uns wird Nachhaltigkeit vor allem in den Kommunen konkret. Hier entstehen Modelle, wie wir übermorgen gut leben können, in einer Gesellschaft, die sich auch der Grenzen etwa beim Energie- und Ressourcenverbrauch bewusst ist. Wollen wir unsere eigenen Lebensgrundlagen erhalten, führt an Nachhaltigkeit kein Weg vorbei.“

Für 2015 und 2016 stehen für rheinland-pfälzische Kommunen insgesamt 80.000 Euro für Beratung zu Nachhaltigkeit durch das internationale Städtenetzwerk ICLEI zur Verfügung. Stefan Kuhn und Pamela Mühlmann, beide von ICLEI, informierten bei der Mainzer Veranstaltung über das Angebot der Organisation. Außerdem waren Wettbewerbe und Zertifizierungen für nachhaltige Kommunen Thema. Neben dem „European Green Capital“ und dem „Green Leafs Award“, wurden der „Zeitzeichen“-Preis oder der Deutsche Nachhaltigkeitspreis vorgestellt. Thema waren zudem die auch für Kommunen interessanten Förderprogramme der Europäischen Union „Horizont 2020“ und „Erasmus plus“, gefolgt von einem Überblick über die Europäischen Strukturfonds.

Silke Lunnebach vom Klima-Bündnis stellte den Nachhaltigkeitsbeauftragten eine Aktion anlässlich des Europäischen Jahrs für Entwicklung vor. Die europaweite Plakat-Kampagne „Gutes Leben ist einfach“ hilft zu zeigen, wie ein gutes und klimafreundliches Leben realisiert werden kann. Alle Kommunen sind eingeladen, Plakate, Postkarten oder Swing Cards für öffentliche Verkehrsmittel kostenlos zu nutzen.

Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder / Alianza del Clima e.V.