Hochwasserschutz in Gingen an der Fils

Land fördert Hochwasserschutz in Gingen an der Fils mit über einer Million Euro

Umweltminister Franz Untersteller: „Derzeit kann der Barbarabach in Gingen noch relativ oft Schaden anrichten. Der Zuschuss des Landes erhöht den Schutz der Bürgerinnen und Bürger bis zu einem Hochwasser, wie es statistisch alle hundert Jahre vorkommt.“


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Das Land hat Hochwasserschutzmaßnahmen der Gemeinde Gingen an der Fils mit 1.033.900 Euro gefördert. Mit dem Landeszuschuss kann die Gemeinde unter anderem den Barbarabach naturnah verlegen.

Umweltminister Franz Untersteller hat heute (22.07.) in Stuttgart darauf hingewiesen, dass die Gemeinde Gingen bisher nur vor einem Hochwasser geschützt ist, wie es statistisch betrachtet alle fünf Jahre auftreten kann. „Bei größeren Wassermengen in der Vergangenheit waren große Teile der Ortslage überschwemmt und es musste die durch den Ort führende B10 gesperrt werden. Beim Hochwasser im August 2002 waren sogar die Stromversorgung sowie die Telefonverbindungen unterbrochen. Es ist daher wichtig und richtig, die Gemeinde mit Landesmitteln zu unterstützen, damit sie die knapp 1,5 Millionen Euro kostenden Maßnahmen für einen modernen und ökologischen Hochwasserschutz umsetzen kann.“ Insgesamt stellt die Landesregierung den Städten und Gemeinden dieses Jahr rund 40 Millionen Euro für Maßnahmen im Bereich Hochwasserschutz und Gewässerökologie zur Verfügung.

Regierungspräsident Johannes Schmalzl sagte: „Die geplante offene Verlegung des Barbarabachs verbessert nicht nur den Hochwasserschutz. Der zukünftig offene Gewässerverlauf wird auch diesen bisher verdolten Bach wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung bringen. Das öffentliche Bewusstsein für den Wert intakter, naturnaher Gewässer erleichtert auch uns die Erhaltung dieser Flüsse und Bäche.“ Die Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Abrechnung und Vertragsabwicklung der Bachverlegung erfolgt im Zuge der Neubaumaßnahme an der B 10 durch das Regierungspräsidium Stuttgart. Gingen bekommt eine Ortsumfahrung. „Die Ausschreibung für die Bachverlegung läuft gerade“, so Schmalzl. Die Auftragsvergabe ist für Mitte September vorgesehen, Baubeginn soll im Herbst dieses Jahres sein. Die Kosten für die Bachverlegung werden von Gingen getragen.

Mehr Informationen zur Hochwasserschutzstrategie des Landes im Internet unter: www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel