EnBW steigt bei Hamburger Energie-Startup DZ-4 ein

New Ventures-Gesellschaft soll Partnerschaften mit der Gründerszene ausbauen

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG beteiligt sich mit 15 Prozent am Hamburger Startup DZ-4. DZ-4 verpachtet Solarstromanlagen und optional Stromspeicher an Privatkunden zur Eigenversorgung und liefert bei Bedarf auch Ökostrom aus dem Netz.


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Es ist die erste strategische Beteiligung unter Ägide einer neu gegründeten und mit 100 Millionen Euro Wagniskapital ausgestatteten EnBW New Ventures GmbH. Neben Entwicklungen des unternehmenseigenen Innovationsmanagements setzt der Karlsruher Energieversorger verstärkt auf die Zusammenarbeit mit der Gründerszene.

Als einer der ersten großen Energieversorger hat sich die EnBW 2013 strategisch neu ausge-richtet und investiert dreieinhalb Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien. Weitere drei Milliarden fließen in die Verteil- und Transportnetze. Flankiert wird dieses etab-lierte Geschäft von einem übergeordneten Innovationsmanagement: Seit Frühjahr 2014 wer-den im unternehmenseigenen Innovationscampus neue Geschäftsideen und Produkte nach Startup-Manier entwickelt und schnell an den Markt gebracht. Neben den eigenen Entwick-lungen öffnet sich die EnBW im Sinne einer Open-Innovation-Kultur auch nach außen: Die neu gegründete New Ventures-Gesellschaft soll Partnerschaften mit der Gründerszene ausbauen und diese als weiteren Treiber für Innovationen nutzen. Im Gegenzug profitieren junge Grün-der von einem etablierten Unternehmen, das offen für ihre Ideen ist und ihnen Vermark-tungsmöglichkeiten bietet.

DZ-4 wurde im September 2011 als Startup in Hamburg gegründet und bietet Einfamilien-haushalten eine dezentrale Versorgung aus erneuerbaren Energien. Diese mieten eine Solarstromanlage und optional einen Stromspeicher. Während der Vertragslaufzeit bleibt

DZ-4 Eigentümer der Anlagen und kümmert sich um Technik und Betriebsführung. Das junge Unternehmen passt ideal zum Karlsruher Energieversorger: „Die Kombination von DZ-4 mit unseren eigenen Ideen und Produkten ermöglicht uns, aktiv an Entwicklungen wie der Digitalisierung der Energiewende teilzuhaben“, erklärt Uli Huener, Geschäftsführer der EnBW New Ventures GmbH. „Die geballte Energiekompetenz der EnBW in Verbindung mit den Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Vertrieb und Finanzierung stärkt DZ-4 auf dem Weg zu weiterem Wachstum ganz wesentlich“, freut sich Gründer und Geschäftsführer Tobias Schütt über den neuen Partner an seiner Seite.

Über DZ-4

DZ-4 hat das Betreibermodell zur solaren Eigenversorgung, das weltweit zunehmend Verbreitung findet, für den deutschen Markt entwickelt und mehrere Auszeichnungen erhalten. Ende 2012 konnten die ersten Kunden beliefert werden, 2014 wurde die erste Betriebsgesellschaft abgeschlossen und damit in Deutschland ein standardisiertes Portfolio kleiner Solarstromanlagen mit einer strukturierten Finanzierung realisiert. DZ-4 verfügt über ein bundesweites Vertriebs-, Errichtungs- und Servicenetzwerk. Als Beirat von DZ-4 fungieren Prof. Dr. Hanns-Ferdinand Müller, ehemaliger Vorstandssprecher der RWE Vertrieb AG, und der US-amerikanische Unternehmer Jigar Shah, Gründer von SunEdison, einem weltweit führenden Photovoltaik-Dienstleistungsunternehmen. „DZ“ steht für dezentral, die „4“ für die vierte technische Revolution der Menschheit, die vollständige Versorgung aus erneuerbaren Energien.

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Mehr zum Unternehmen DZ-4 finden Sie unter https://www.dz-4.de/.

EnBW steigt bei Hamburger Energie-Startup DZ-4 ein - Anhang 1
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