SWS: Geschäftsjahr 2014 positiv abgeschlossen

SWS: Geschäftsjahr 2014 positiv abgeschlossen
SWS: Geschäftsjahr 2014 positiv abgeschlossen

Die Stadtwerke Speyer erwirtschafteten im Jahr 2014 einen Bilanzgewinn in Höhe von 4,7 Mio. Euro (Vorjahr 4,9 Mio. Euro)

In der Sitzung am 30. Juni 2015 regte Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Vorsitzender des SWS-Aufsichtsrates, an, die vorgeschlagene Gewinnausschüttung von 1,5 Mio. Euro um 500 TEuro auf 2 Mio. Euro zu erhöhen. „Die Mittel benötigt die Stadt Speyer, um den Anforderungen des kommunalen Entschuldungsfonds nachkommen zu können“, erläuterte Eger. Der verbleibende Betrag von 2,7 Mio. wird in die Gewinnrücklage des Unternehmens eingestellt.


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„Die Eigenkapitalerhöhung ist notwendig, um auch zukünftig in den Ausbau und in die Modernisierung unserer Anlagen und Netze sowie in regenerative Energien investieren zu können“, betonte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

Die Umsatzerlöse lagen 2014 bei 84,9 Mio. Euro (Vorjahr 85,7 Mio. Euro). Ursächlich für den Umsatzrückgang war die geringere Abgabe in den witterungsabhängigen Sparten Erdgas und Wärme. „Das Jahr 2014 war das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnung 1881“, informierte Bühring. Besonders durch den Zuwachs im Neukundengeschäft außerhalb des eigenen Netzgebietes (13,6 Mio. Euro), Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen konnte der Bilanzgewinn gegenüber dem Vorjahr konstant gehalten werden, so Bühring weiter.

Die Energiepreise blieben 2014 nahezu stabil. In der Sparte Strom wurden die Steigerungen der gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben nur teilweise weitergegeben. „Es war uns besonders wichtig, die Erdgaspreise für unsere Kunden seit 1. Oktober 2013 stabil halten zu können, auch die Wärmepreise blieben konstant“, betonte Bühring. Die Erdgas- und Fernwärmekunden profitierten weiterhin vom Treue-Bonus für Sondervertragskunden. Zudem seien die Wasserpreise nach wie vor unverändert, so der Stadtwerke-Chef. Die ab 2013 erhobene Wasserabgabe an das Land Rheinland-Pfalz, der sog. Wassercent, machte 2014 257 TEuro aus und wurde nicht an die Kunden weitergegeben. An die Stadt Speyer führten die SWS für den Betrieb der Netze Konzessionsabgabe in Höhe von 2,4 Mio. Euro, an die Umlandgemeinden 127 TEuro ab.

2014 investierten die SWS 7,7 Mio. Euro in Anlagen und Netze, davon 3,1 Mio. Euro in den Ausbau ihrer Verteilungsanlagen. Mit 2,1 Mio. Euro wurden wesentliche Erweiterungsinvestitionen zum Anschluss neuer Fernwärmekunden – 1,5 Kilometer Leitungsnetz und 30 neue Hausanschlüsse – getätigt. Weitere Investitionen waren die Errichtung einer Ruhe-Oase im Saunagarten des bademaxx und die Erweiterung des Parkplatzes gegenüber des Sport- und Erlebnisbades mit insgesamt 505 TEuro Zudem wurde das neue Verwaltungsgebäude auf dem Betriebsgelände der SWS fertiggestellt, Büroflächen wurden an die KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.) vermietet sowie ein eigenes Rechenzentrum eingerichtet (Investitionssumme: 1,8 Mio. Euro).

Am 21.03.2014 konnte in der Tochtergesellschaft Windkraft für Speyer GmbH & Co. KG eine weitere Windkraftanlage in Kirf/Hunsrück mit einer elektrischen Leistung von 2.300 kW und einem Investitionsvolumen von 4 Mio. Euro in Betrieb genommen werden. Weitere Windkraftprojekte befinden sich im Entwicklungs- und Genehmigungsstadium.

Zum Stichtag 31.12.2014 waren 226 Mitarbeiter/innen bei den SWS beschäftigt. Die Ausbildungsquote lag mit 24 Auszubildenden bei 10,4 Prozent. „Durch die hohe Ausbildungsquote übernehmen wir Verantwortung für die Region“, so Bühring. Nur durch die gezielte, qualifizierte Ausbildung in eigenes Personal sowie die Förderung berufsbegleitender Weiterbildungsangebote könnten sich die Stadtwerke den steigenden Anforderungen am Markt stellen und ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhalten, betonte der Geschäftsführer.

Stadtwerke Speyer GmbH direkter Link zum Artikel