Wasserversorgung im Rems-Murr-Kreis

Landeszuschüsse in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für Ausbau der Wasserversorgung im Rems-Murr-Kreis

Umweltminister Franz Untersteller: „Wir wollen für alle Bürgerinnen und Bürger im Land eine moderne Versorgung mit Trinkwasser sicherstellen. Die Landesregierung unterstützt Städte und Gemeinden bei dieser elementar wichtigen Aufgabe.“


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Das Land hat zwei Maßnahmen zur Modernisierung der Wasserversorgung im Rems-Murr-Kreis mit insgesamt rund 2,5 Millionen Euro gefördert.

1. Gemeinde Remshalden

Mit knapp 1,6 Millionen Euro unterstützt das Land die Gemeinde Remshalden dabei, die Gehöfte Bauersberger Hof und Rollhof künftig mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser versorgen und die Bereitstellung von Löschwasser verbessern zu können. Der hierzu vorgesehene Anschluss an das Versorgungsnetz des Zweckverbandes Landeswasserversorgung sowie der Bau eines Hochbehälters erhöht außerdem die Versorgungssicherheit des nördlichen Teils des Ortsteils Geradstetten.

„Ich freue mich, dass das Land hier 80 Prozent der Gesamtinvestition von rund zwei Millionen Euro übernehmen kann“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller heute (23.06.) in Stuttgart. „Gerade im ländlichen Raum benötigen die Städte und Gemeinden die Unterstützung der Landesregierung.“ Um eine sichere Versorgung mit Trinkwasser zu gewährleisten, stelle das Land den Kommunen dieses Jahr daher insgesamt über 14 Millionen Euro bereit, betonte der Umweltminister.

2. Gemeinde Sulzbach an der Murr

Mit rund 900.000 Euro fördert das Land den ersten Bauabschnitt zur Umsetzung der Trinkwasserkonzeption in Sulzbach an der Murr. „Die bestehende Inselversorgung in einigen Teilorten ist nicht zeitgemäß“, erklärte Minister Untersteller. „Der Zuschuss des Landes ermöglicht es der Gemeinde, die in der Vergangenheit immer wieder auftretenden Verunreinigungen der Quellen und der deswegen notwendigen Trinkwasserversorgung mittels Tankwagen abstellen zu können.“

Um eine sichere und hygienisch einwandfreie Trinkwasserversorgung künftig sicherzustellen, beabsichtigt die Gemeinde, in insgesamt vier Bauabschnitten möglichst alle Teilorte an das Wasserversorgungssystem des Hauptortes anzuschließen. Wo ein Anschluss nicht wirtschaftlich vertretbar ist, sollen dezentrale Aufbereitungsanlagen die Versorgung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser gewährleisten. Die Gesamtkosten für alle vier Bauabschnitte betragen rund 2,9 Millionen Euro.

„In 2015 sind es 8,1 Millionen Euro, die das Regierungspräsidium Stuttgart im Bereich Wasserversorgung für die Bürgerinnen und Bürger umsetzt. Das ist gut angelegtes Fördergeld“, sagte Regierungspräsident Johannes Schmalzl und sprach den dafür Verantwortlichen gleichzeitig seinen Dank aus. „Unsere gebirgige Landschaftsstruktur und die vielen Flächengemeinden mit ihren zahlreichen Teilorten sind der Grund für unseren Förderbedarf“, erklärte Schmalzl. Die Kommunen seien auf die finanzielle Hilfe zur Aufbereitung der örtlichen Wasservorkommen zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser und bei der Optimierung ihres weitläufigen Wasserversorgungsnetzes angewiesen. „Das Regierungspräsidium Stuttgart wird sich auch die kommenden Jahre dafür einsetzen, dass unsere Kommunen mit der Unterstützung des Landes rechnen können.“

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel