Wirtschaftsdezernent Leppa: „Braunschweig fördert Elektromobilität mit Aufbau von Ladeinfrastruktur“

Wirtschaftsdezernent Leppa: „Braunschweig fördert Elektromobilität mit Aufbau von Ladeinfrastruktur“
Wirtschaftsdezernent Leppa: „Braunschweig fördert Elektromobilität mit Aufbau von Ladeinfrastruktur“

Spatenstich für die erste Schnellladestation gesetzt/Bis zu 17 Ladesäulen sollen im Stadtgebiet entstehen

Der erste Schritt ist getan: Am heutigen Donnerstag, 11. Juni 2015, haben Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa, Kai Uwe Krauel, Vorstandsvorsitzender von BS|ENERGY, Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg und Hans Schwägerl, Projektleiter bei der Bellis GmbH, den ersten Spatenstich für den Bau der Schnellladesäule für Elektroautos am Schlossgarten gesetzt.


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Die Schnellladesäule, die vom Land Niedersachsen gefördert wird, wird am 18. Juli 2015 im Rahmen der Sieben-Städte-Tour „Einfach Elektrisch“ von Verkehrsminister Olaf Lies offiziell in Betrieb genommen. Zu ihr gesellen sich in den kommenden Wochen drei weitere Schnellladesäulen aus dem Projekt „Standardisierte bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur – Eine Region wird vernetzt“ des Bundesmodellprojekts „Schaufenster Elektromobilität“ an den Standorten Parkplatz Kannengießerstraße, Nîmes-Straße und Pockelsstraße.

Bevor die ersten vier von den geplanten bis zu 17 Schnellladesäulen aufgebaut werden können, sind allerdings umfangreiche Tiefbauarbeiten durch die Bellis GmbH und BS|NETZ nötig. Die neuen Schnellladesäulen werden an das bestehende Stromnetz angeschlossen. Bis zu den Standorten der Säulen müssen deshalb neue Leitungen verlegt werden. Im Fall der Schnellladesäule am Schlossgarten beträgt die Länge dieser Leitung ungefähr 40 Meter. Für die Säule selbst wird ein Fundament gegossen. Die Säule am Schlossgarten wird ein sogenannter Multicharger sein, das heißt sie erlaubt die Ladung über die Standards DC, AC und CHAdeMO.

Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa freut sich über den Baubeginn: „Wir haben lange im Hintergrund für diesen Moment gearbeitet, haben Standorte geprüft, Anträge gestellt und Genehmigungen eingeholt. Es ist schön zu sehen, dass die städtischen Bemühungen, die Elektromobilität zu fördern, nun auch im öffentlichen Raum sichtbar werden. Bis zum Jahresende wird der städtische Fachbereich Tiefbau und Verkehr mit der beauftragten BELLIS GmbH in der Löwenstadt ein Netz von bis zu 17 öffentlichen Schnellladesäulen errichten.“

Die Schnellladesäulen sind mit einer kombinierten DC/AC-Ladetechnik ausgestattet, die das parallele Laden von E-Autos mit dem schnellen Gleichstrom (DC) und dem langsameren Wechselstrom (AC) ermöglicht. Alle Schnellladestationen werden von BS|ENERGY mit Naturstrom beliefert, denn nur so fahren die Elektrofahrzeuge nahezu emissionsfrei. Für Kai Uwe Krauel ist es wichtig, in die Zukunft zu investieren: „Wir wollen, dass Braunschweig bei dem Zukunftsthema E-Mobilität ganz vorne mitspielt. Deshalb engagieren wir uns mit unser ökologischen Firmenflotte, zu der auch 25 E-Autos gehören, und beim Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Braunschweig.“

Bis zum Ende des „Schaufensters Elektromobilität“ im Dezember 2015 können die Autos kostenlos mit einer Ladekarte von BS|ENERGY und den Stadtwerken Gifhorn an den Schnellladesäulen aufgeladen werden. Wer keine dieser Ladekarten besitzt, kann bis zum Jahresende den Ladevorgang auch ohne Authentifizierung manuell an der Säule starten.

Der Aufbau der Ladeinfrastruktur in Braunschweig ist Bestandteil des Projekts „Standardisierte bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur – Eine Region wird vernetzt“ des „Schaufenster Elektromobilität“. In dem Projekt engagieren sich mehrere Kommunen in der Metropolregion, die Projekte werden von der Konsortialführerin Wolfsburg AG begleitet. Das Land Niedersachsen fördert das Braunschweiger Projekt mit 40,5 Prozent des Auftragsvolumens von insgesamt rund 1,1 Millionen Euro. Die Ladesäule am Schlossgarten wird vom Land gesondert mit rund 40.000 Euro gefördert, circa 20.000 Euro trägt die Stadt Braunschweig zum Aufbau dieser zusätzlichen Ladesäule bei.

Die Standorte der Ladesäulen werden in den elektronischen Stadtplan eingebunden und in städtischen Medien sowie im Internet und in einschlägigen Portalen veröffentlicht. Die Nutzer können sich unter www.braunschweig.de/emobil über die aktuellen Entwicklungen informieren.

Standorte der Schnellladestationen, erster Bauabschnitt 2015:

  • Parkplatz Kannengießerstraße (1 Ladesäule, 3 Ladepunkte, geeignet für Stecker DC Combo
  • 2 und AC Typ 2)
  • Nimes-Straße (1 Ladesäule, 2 Ladepunkte, geeignet für Stecker DC Combo 2 und AC Typ 2
  • Pockelsstraße (1 Ladesäule, 2 Ladepunkte, geeignet für Stecker DC Combo 2 und AC Typ 2)
  • Am Schlossgarten (1 Ladesäule, 2 Ladepunkte, geeignet für Stecker CHAdeMo, DC Combo 2 und AC Typ 2)
Wirtschaftsdezernent Leppa: „Braunschweig fördert Elektromobilität mit Aufbau von Ladeinfrastruktur“ - Anhang 1
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