Lemke: Klimaschutz von Kindesbeinen an

Was man bereits als Kind kennenlernt oder erfährt, das bewegt einen oft auch als Erwachsener weiter

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke unterstützt deshalb Kinderklimaschutzkonferenzen mit Kindern der vierten Klassen in Grundschulen des Landes. Geplant ist, in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt jeweils drei Veranstaltungen durchzuführen. Dabei wird für die Schülerinnen und Schüler das Thema Klimawandel und dessen Folgen anschaulich gemacht und Klimaschutz praktisch erprobt.


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Bei einem Besuch der Grundschule Mainz-Marienborn stellte sich Wirtschaftsministerin Eveline Lemke den Fragen der kleinen Klimaschützer und war beeindruckt: „Gerade Kinder in der Grundschule sind sehr begeisterungsfähig und hoch motiviert und sind als Ansprechpartner für den Klimaschutz prädestiniert. Durch das Projekt werden Kinder bereits sehr frühzeitig für die Themen Klimaschutz und Klimawandel interessiert, über den Stoff in den Lehrplänen hinaus. Außerdem können sie wichtige Multiplikatoren in ihrem Elternhaus und im außerschulischen Bereich sein.“

Für die Kinder wurde deutlich: Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Teil zum Schutz des Klimas beizutragen. Selbst kleinste Maßnahmen sparen klimaschädliche CO2-Emissionen und darüber hinaus noch bares Geld. Ob durch Ausschalten der Zimmerbeleuchtung bei Verlassen eines Raumes oder die Vermeidung von Standby-Verlusten bei Elektrogeräten, jeder kann sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen. Oftmals fehlt jedoch das Bewusstsein für eigene einfache Handlungsmöglichkeiten und somit auch Ideen für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen.

Auch die praktische Seite des Klimaschutzes kam in Marienborn nicht zu kurz: Nach einer kurzen Einführung haben die Kinder mit einer Thermographiekamera im Freien die Gebäudehülle der Schule und Wärmeverluste durch falsches Lüften untersucht.

Bereits circa 60 Schulen im Land haben sich um eine Kinderklimaschutzkonferenz beworben. Bis Mitte Oktober 2015 sind 50 Kinderklimaschutzveranstaltungen geplant. Bis zum Ende des Jahres sollen noch einmal 18 hinzukommen. Um Grundschulen in bislang nicht aktiven Landkreisen und Kreisfreien Städten zu einer Kinderklimaschutzkonferenz zu motivieren, wird es Ende Juni eine zweite Bewerbungsphase geben.

Das Projekt „Kinderklimaschutzkonferenz“ läuft noch bis Dezember 2016. Es wird vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umweltcampus Birkenfeld organisiert und vom Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung mit rund 128.000 Euro gefördert.

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.kinderklimaschutzkonferenz.de/. Hier können sich interessierte Grundschulen auch für eine Teilnahme bewerben. Sie finden die Kinderklimaschutzkonferenz auch auf Facebook unter https://www.facebook.com/pages/Kinderklimaschutzkonferenz-Rheinland-Pfalz/765694310187622 .

Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung direkter Link zum Artikel