Klimawandel in 82 Ländern

Internationaler Bürgerdialog sammelt Stimmen zum Klimawandel in 82 Ländern

Das Bundesumweltministerium lädt 100 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger dazu ein, in einem Bürgerdialog ihre Meinung zum internationalen Klimaschutz in die Debatte einzuspeisen. Parallel zur deutschen Veranstaltung am 6. Juni in Berlin finden weitere Klimadialoge in allen Teilen der Welt statt.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

 

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Im Dezember wollen wir in Paris ein neues globales Klimaschutzabkommen beschließen. Verhandeln werden dort die Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen. Wir wollen aber, dass auch die Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren Stimmen einbringen können. Klimaschutz ist schließlich eine Aufgabe, zu der jeder einzelne etwas beitragen kann."

Was ist den Bürgerinnen und Bürgern wichtig beim Klimaschutz? Was wünschen sie sich von den politischen Entscheidern? Wie könnten sie sich einen Beitrag für mehr Klimaschutz vorstellen? Das sind die Themen, die bei den internationalen Bürgerdialogen "World Wide Views" zu Klima und Energie diskutiert werden. Dabei sollen Menschen Gehör finden, die in ihrem alltäglichen Leben die Folgen des Klimawandels zu tragen haben. Teilnehmen soll ein möglichst vielfältiger Querschnitt aus der Bevölkerung. Die weltweiten Ergebnisse werden dann auf der Klimakonferenz in Paris präsentiert.

In allen 82 teilnehmenden Ländern laufen die eintägigen Bürgerdialoge nach dem gleichen Muster ab: Nach einer einführenden Begrüßung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Einführungsvideo mit den wichtigsten Informationen und Fakten zu jeweils einem von fünf Themenfeldern. Sie haben dann die Gelegenheit, in Kleingruppen kontrovers über das Thema zu diskutieren. Am Ende jeder Diskussionsphase wird individuell und anonym auf einem Stimmzettel zu den vorgegebenen Fragen abgestimmt. Die Ergebnisse werden direkt in ein Online-Tool eingespeist, so dass am Ende des Tages die Resultate aus allen teilnehmenden Ländern vorliegen und im Internet einsehbar sind. Außerdem haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, auch eigene Vorschläge einzubringen.

Die Methode der Bürgerdialoge "World Wide Views" wurde bereits 2009 und 2012 zu den Themen globale Erwärmung sowie Biodiversität erfolgreich erprobt. Das nexus Institut, Berlin koordiniert die Debatte in Deutschland. Die internationale Koordination des weltweiten Prozesses liegt bei einem internationalen Konsortium, dem Danish Board of Technology (Dänemark) und Missions Publiques (Frankreich).

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit direkter Link zum Artikel