Recyclingquote in Deutschland im Aufwärtstrend

Recyclingquote in Deutschland bei 73,1 Prozent / BellandVision sieht Kommunen weiter in der Pflicht, die Bürger zukünftig verstärkt für das Thema Mülltrennung zu sensibilisieren

Nach einer neuen Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist ein erfreulicher Aufwärtstrend der Recyclingquote zu verzeichnen. Demnach wurden in Deutschland im Jahr 2013 knapp 6,2 Millionen Tonnen gebrauchte Verkaufsverpackungen von privaten Endverbrauchern eingesammelt - ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


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4,3 Millionen Tonnen Sammelmenge konnten hiervon der wertstofflichen Verwertung zugeführt werden. Andere Formen der stofflichen Verwertung verzeichneten eine Verdoppelung der Menge von 121.800 auf 224.000 Tonnen. Von bisher 72,6 Prozent im Vorjahr stieg die aktuelle Recyclingquote damit auf 73,1 Prozent. „Wir freuen uns über diesen deutlichen Aufwärtstrend im Recycling. Er ist der klare Beweis für die erfolgreiche Arbeit der dualen Systeme, der Entsorgungswirtschaft und der Verbraucher in Deutschland", so Thomas Mehl, Geschäftsführer der BellandVision. „Ohne das Mitwirken der Bürger geht es nicht! Jede Verschmutzung oder jeder Fehlwurf im Gelben Sack schmälert den Recyclingerfolg. Die dualen Systeme und die Entsorgungswirtschaft stehen mit einer modernen Erfassungslogistik sowie entsprechenden Recycling-Dienstleistungen als starker Partner zur Verfügung. Zur weiteren Verbesserung des Recyclings sind die Kommunikationsleistungen der Kommunen gefordert. Sie müssen ihre Bürger für eine bessere Müll- und Wertstofftrennung noch mehr sensibilisieren und entsprechend informieren. Das betrifft unter anderem die Vorgaben, was in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehört und was nicht. Nur so profitieren letztendlich alle von einem ökologischen und wirtschaftlich vorteilhaften System", so Mehl. Er sieht den jetzigen Erfolg der Recyclingquote nur haltbar und ausbaufähig, wenn die Kommunen ihre Bürger umfangreich informieren und aktiv mit einbeziehen, wofür sie bereits heute von den dualen Systemen jährlich hohe Millionenbeträge erhalten. Für Mehl steht fest: „Gemeinsam muss alles getan werden, um die Recyclingausbeute zu optimieren. Deutschland ist ein rohstoffarmes Land und die Wirtschaft wird zunehmend auf Recyclingmaterialen angewiesen sein."

Die Studie finden Sie hier (www.destatis.de).

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