Klimaschutz Kreis Dithmarschen

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Klimaschutzmanagerin Eva Teckenburg: Lokale Schritte für den globalen Klimaschutz

Rückenwind für den Klimaschutz in Dithmarschen: Eva Teckenburg ist seit Anfang Februar 2015 die erste Klimaschutzmanagerin des Kreises. Als „100%-ee-plus-region“ engagiert sich Dithmarschen im Klimaschutz und den Erneuerbaren Energien.


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So produziert Dithmarschen deutlich mehr Windkraft als in der Region benötigt wird. Der Kreis hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die rechnerische Klimaneutralität in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität zu erreichen. Grundlage für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie bildet seit März 2013 das Integrierte Klimaschutzkonzept. Darin werden Maßnahmen empfohlen, um klimaschädliches CO2 einzusparen, unter anderem durch Umweltbildung, energetische Sanierung und Elektromobilität. Mit der Einrichtung der Stelle der Klimaschutzmanagerin wurde ein weiteres Ziel des Konzeptes verwirklicht.

Teckenburg ist zuständig für die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Koordinierung von Aktivitäten im Bereich Klimaschutz sowie der Aufbau eines Netzwerkes mit regionalen und überregionalen Akteuren.

Die Diplom-Wirtschaftsingenieurin erklärt: „Mein Ziel ist es, die bisher im Kreis bestehenden Aktivitäten besser zu vernetzen und bekannter zu machen. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. So gelingt es uns, wirkungsvoll lokale Schritte für den globalen Klimaschutz zu gehen.“

Der Arbeitskreis Energie und Klimaschutz unterstützt die Arbeit der Klimaschutzmanagerin. Mitglieder sind Akteure aus der Kommunalpolitik und Verwaltung sowie lokale Unternehmen und Genossenschaften, Stadt- und Gemeindewerke, AktivRegionen, der Kirchenkreis Dithmarschen, der Bauernverband, die Verbraucherzentrale, die Industrie- und Handelskammer, die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein sowie die Wirtschaftsförderung. Am 28. April 2015 gab es ein erstes Treffen mit der neuen Klimaschutzbeauftragten. Ein Schwerpunkt lag auf die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes.

Ergebnis dieses Auftakttreffens ist, dass in den kommenden drei Jahren 27 Maßnahmen aus dem Konzept umgesetzt werden sollen. Dabei wurden erste Projekte konkretisiert, zum Beispiel der Aufbau einer koordinierten und intensivierten Energieeffizienzberatung sowie der Aufbau einer Infrastruktur für E-Mobilität, das Modellprojekt Energieoptimierte Quartierssanierung oder die verstärkte Zusammenarbeit mit dem außerschulischen Lernort ALADIN.

Das nächste Treffen des Arbeitskreises wird im September 2015 stattfinden.

Klimaschutz: Vorsorge, Innovationen und Wirtschaftskraft

Eva Teckenburg ist in Köln aufgewachsen. Sie studierte Diplom-Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt „Energie- und Umweltmanagement“ in Flensburg. Die 33-Jährige arbeitete am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg und zuletzt in einem Berliner Beratungsunternehmen im Bereich Erneuerbare Energien sowie Energie- und Klimapolitik. Eva Teckenburg hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Wiemerstedt.

Die Rolle des Klimaschutzes sieht Eva Teckenburg differenziert: „Da Dithmarschen aufgrund des steigenden Meeresspiegels und der Zunahme von Starkregenfällen unmittelbar vom Klimawandel betroffen ist, müssen wir weitreichende Vorkehrungen treffen. Für die Zukunft des Kreises bedeutet Klimaschutz Vorsorge und neue Lösungsansätze fördern Innovationen und Wirtschaftskraft.“

Das Bundesumweltministerium förderte die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes mit 142.500 Euro; der Eigenanteil des Kreises betrug 7.500 Euro. Jetzt bezuschusst der Bund die Stelle der Klimaschutzmanagerin ebenfalls im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit einer Förderquote von 95 Prozent.

Interessierte können sich bei Fragen rund um den Klimaschutz in Dithmarschen an Eva Teckenburg unter der Telefonnummer 0481/97-1493 oder per E-Mail eva.teckenburg@dithmarschen.de wenden.

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