Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Statement von Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des BEE, zu den ersten Ergebnissen der Pilotausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen

„Die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen beantworten nicht die drängenden Fragen. Aus der heutigen Bekanntgabe der Bundesnetzagentur lässt sich z. B. nicht absehen, wie sich die Ausschreibung mittelfristig auf die Vielfalt der Anbieter auswirkt.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Auch ist noch unklar, wie viele Projekte tatsächlich realisiert werden, und falls ja, wann. Ob der politisch gewollte Wettbewerb mittel- und langfristig erreicht werden kann, lässt sich aus der Pilotausschreibung nicht absehen. Die hohe Überzeichnung in der ersten Runde ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass sich viele bereits vorentwickelte Projekte beworben haben.

In Summe bleiben viele Fragen offen. Wir appellieren deshalb nochmals dringend an die Politik, die Ergebnisse erst nach weiteren Runden und sorgfältiger Prüfung abschließend zu bewerten. Erst dann lässt sich beantworten, ob überhaupt – und gegebenenfalls wie – ein längerfristiges Ausschreibungsverfahren für Photovoltaik und andere Technologien aussehen sollte. Schließlich unterscheiden sich die Vorbedingungen für die Photovoltaik deutlich von den anderen Technologien.

Der Wert der Bezuschlagung liegt bei durchschnittlich 9,17 ct/kWh und damit deutlich höher als die zum Realisierungszeitpunkt der Projekte durch das EEG vorgesehene Vergütung. Die Projekte müssen erst in 2 Jahren realisiert werden. Bei aktueller Vergütungsdegression wäre der Vergleichswert dann 8,5 ct/kWh. Eine umfassend seriöse Bewertung kann somit heute noch nicht erfolgen."

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 29 Verbänden und Organisationen mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5 000 Unternehmen. Wir vertreten auf diese Weise 371 400 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.

Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)