Wald steht zwei Wochen im Fokus

Forstminister Thomas Schmidt startet 7. Sächsische Waldwochen

Forstminister Thomas Schmidt hat heute (27. April 2015) im Forstbezirk Chemnitz die 7. Sächsischen Waldwochen mit einer Pflanzaktion eröffnet. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Rottluff sowie die Kinder aus dem Kindergarten Rabenstein pflanzten mit dem Minister, der Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, der sächsischen Waldkönigin Saskia I. und Forstwirten junge Winterlinden und Mehlbeeren.


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„Winterlinden und Mehlbeeren kommen mit dem Klimawandel, der uns in Sachsen vor allem höhere Temperaturen und weniger Regen bringt, gut zurecht“, sagte Minister Schmidt. „Wir müssen unsere Wälder darauf vorbereiten und an das künftige Klima angepasste Baumarten pflanzen. So sollen aus vielen Reinbeständen, die wir heute noch in Sachsen haben, in Zukunft stabile, mehrschichtige, artenreiche und leistungsfähige Mischwälder werden.“

Sachsenforst plant, in diesem Jahr 1 300 Hektar Waldfläche mit standortgerechten und klimaangepassten Baumarten umzubauen. Dafür werden mehrere Millionen junge Pflanzen benötigt. So ist das Pflanzen von ca. vier Millionen Buchen, je einer Million Eichen und Tannen sowie einer weiteren Million Ahorne, Linden, Douglasien und Hainbuchen vorgesehen. Um die Artenvielfalt zu erhöhen, werden zusätzlich seltene und gefährdete Baumarten wie Wildobst, Mehlbeere, Schwarzpappel oder Eibe in den Waldumbau einbezogen. Sachsenforst hat das langfristige Ziel, den Laubbaumanteil bis zum Jahr 2100 schrittweise auf 50 Prozent zu erhöhen. Heute dominieren in den sächsischen Wäldern vor allem Fichten- und Kiefernreinbestände.

Im Rahmen der Waldwochen plant der Staatsbetrieb Sachsenforst vom 27. April bis zum 8. Mai mit seinen Partnern zahlreiche Veranstaltungen in ganz Sachsen. Darunter sind zum Beispiel Waldwanderungen, Pflanzaktionen und Müllräumungsaktionen. Partner der Waldwochen sind unter anderem die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Schulen und Forstunternehmen. Bei den Terminen soll sowohl auf die Probleme für Wald und Forstwirtschaft als auch ihre Leistungen für die Gesellschaft aufmerksam gemacht werden. Gleichzeitig zeigen die Veranstaltungen, dass sich der Freistaat seiner Aufgabe bei der Anpassung der Wälder an den Klimawandel bewusst ist.

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