Fernwärmespeicher

Ein Fernwärmespeicher soll das neue Erdgaskraftwerk auf der Lausward noch klimafreundlicher und flexibler machen

Düsseldorfs klimafreundliche Strom- und Wärmeversorgung soll noch effizienter werden: Das neue Erdgaskraftwerk, das zurzeit auf der Lausward entwickelt und bei Wirkungsgrad und Leistungsfähigkeit neue Maßstäbe setzen wird, soll bis Ende 2016 durch einen Wärmespeicher ergänzt werden.


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Da die kohlendioxidarme Produktion durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme ermöglicht wird, der Bedarf nach diesen Energien sich allerdings nicht immer gleichzeitig einstellt, erweitert ein Fernwärmespeicher die Einsatzmöglichkeiten des Kraftwerks erheblich.

Das Prinzip des Speichers ist simpel: Sobald bei der Stromerzeugung mehr Wärme ausgekoppelt wird, als die Stadt Düsseldorf zu diesem Zeitpunkt benötigt, nimmt der geplante Speicher diese überschüssige Wärmeenergie auf. Besteht umgekehrt geringer Strom-, gleichzeitig aber hoher Wärmebedarf, wird dieser über den Speicher gedeckt, ohne zusätzliche Emissionen zu erzeugen. So ist eine zeitliche Entkoppelung der Strom- und Fernwärmeerzeugung vom Wärmebedarf der Stadt möglich, der Betrieb der Anlage kann gezielt auf die jeweilige Marktsituation ausgerichtet werden.

Mit einer Höhe von 57 Metern und einem Durchmesser von 30 Metern besitzt der Fernwärmespeicher ein Volumen für rund 35.000 Kubikmeter Wasser. Insgesamt können so bis zu 1.480 Megawattstunden Wärme gespeichert werden. Diese Menge reicht aus, um die Stadt Düsseldorf über einen Zeitraum von mehreren Stunden bis wenigen Tagen - je nach Witterung - vollständig mit Wärme zu versorgen.

Der notwendige Genehmigungsprozess mit Öffentlichkeitsbeteiligung läuft aktuell. Eine Inbetriebnahme wäre dann bis Ende des Jahres 2016 möglich.

Fernwärmespeicher - Anhang 1
Stadtwerke Düsseldorf AG