Bei Elektrogeräten auf den Energieverbrauch achten

Aktionen zum Weltverbrauchertag am 15. März

Zum Weltverbrauchertag am 15. März rufen die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz und die Verbraucherzentrale Hamburg die Hamburgerinnen und Hamburger dazu auf, beim Kauf von Haushaltsgeräten auf den Energieverbrauch zu achten. Ob Waschmaschine, Kühlschrank, Kaffeemaschine oder Drucker - je niedriger der Stromverbrauch ist, desto besser ist es für das Klima und das eigene Konto.


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Eine gute Orientierungshilfe ist das EU-Energieverbrauchslabel, das schrittweise für alle Geräte verbindlich wird.

Hamburgs Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks: "Für die Kaufentscheidung ist es wichtig zu wissen, wieviel Strom ein Gerät verbraucht. Das einheitliche Energielabel der EU schafft Transparenz und sorgt für Vergleichbarkeit. Effiziente Geräte können zwar in der Anschaffung etwas teurer sein, die Mehrkosten werden aber durch niedrigere Stromkosten im Laufe der Nutzungszeit mehr als wieder eingespart."

Das EU-Energieverbrauchslabel wird nach und nach für alle Geräte verbindlich. Beispiel Staubsauger: Eingeführt zum 1. September 2014 gibt es zunächst das Energielabel mit der Note A für energieeffiziente Produkte. Schritt für Schritt kommen bis zum Jahr 2017 weitere Effizienzklassen bis hin zu A+++ hinzu. Unabhängig von der Bezeichnung gilt: Je weiter das Gerät im grünen Bereich der Skala liegt, desto besser für Nutzer und Umwelt.

Doch nicht immer halten sich die Anbieter an die Vorschriften zur Energiekennzeichnung. Teilweise fehlt das Label oder es wird eine falsche Effizienzklasse angegeben. Dies, wie auch fehlerhafte Werbung, ist Verbraucherschützern ein Dorn im Auge. So hatte eine Handelskette in einem Prospekt für einen Gefrierschrank mit der Aussage "ÖKO - sparsam im Verbrauch" geworben, obwohl es sich um ein Gerät mit einem hohen Stromverbrauch handelte. Die Verbraucherzentrale mahnte das Unternehmen wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht ab und erreichte einen Werbestopp durch rechtsverbindliche Unterlassungserklärung des Unternehmens. "Der Fall zeigt, wie effektiv der kollektive Rechtsschutz für die Durchsetzung der Verbraucherrechte ist", sagt Günter Hörmann, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg.

Die Verbraucherzentrale hilft auch dabei, Stromfresser im Haushalt aufzuspüren: Für 10 Euro kommt ein unabhängiger Energieberater ins Haus, schätzt Verbräuche und gibt Tipps zu Einsparmöglichkeiten. Weitere Auskünfte zu allen Fragen rund um Energieeffizienz und Energiesparen gibt es an der Energie- und Klimahotline der Verbraucherzentrale unter Telefon 040/ 248 32-250.

Aus Anlass des Weltverbrauchertages bietet die Verbraucherzentrale am 17. März 2015 von 14 bis 19 Uhr Interessenten eine kostenlose Beratung zu Energielabeln und energieeffizienten Geräten in der Kirchenallee 22. Für die Beratung ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 040/ 248 32-250 oder per E-Mail unter klima@vzhh.de.

Eine jederzeit verfügbare gute Orientierung für den Kauf effizienter Geräte bietet die Broschüre "Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2014/2015", die kostenlos bei der Verbraucherzentrale oder als Download unter www.vzhh.de erhältlich ist.

Sparen können Verbraucher auch durch Wechsel des Tarifs oder Stromanbieters. Zu den Erfahrungen der Verbraucher läuft eine Online-Umfrage auf www.vzhh.de

Bei Elektrogeräten auf den Energieverbrauch achten - Anhang 1
Verbraucherzentrale Hamburg e.V. direkter Link zum Artikel