Gewässerschau

Experten beginnen im März mit Gewässerschauen im Kreis Herford

Ab dem 16.03.2015 werden die diesjährigen sogenannten Gewässerschauen durchgeführt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises und der Kommunen sind dann an Fließgewässern unterwegs, um sich vom Gewässerzustand vor allem im Uferbereich ein Bild zu machen. Ziel dieser Gewässerschauen ist es, mögliche Mängel festzustellen und etwas dagegen zu machen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Gewässerschauen finden alljährlich an verschiedenen Fließgewässern im Kreisgebiet statt. In diesem Jahr werden bis Anfang April insgesamt fünfzehn Gewässer überprüft.

In den vergangenen Jahren sind beispielsweise immer wieder Gartenabfälle, Ast- und Rasenschnitt, aber auch Bauschutt in den Böschungsbereichen der Gewässer entdeckt worden. Dadurch werden Sicherheit und Schutz der Ufer gefährdet und erforderliche Gewässerunterhaltungsmaßnahmen erschwert.

So können abgerutschte Gartenabfälle Gewässer verunreinigen und sogar gefährlich werden, denn ein Anstauen und Überfluten der Gewässer wird möglich, wenn sich solche Abfälle an Durchlässen und Brücken ablagern. Der Rückstau ist vorprogrammiert. Kommt es zum Hochwasser sind Grundstücke und Häuser gefährdet. Deshalb sollten Grundstückseigentümer und Anlieger Gartenabfälle und Bauschutt auf keinen Fall im Böschungsbereich von Gewässern ablagern.

Für das Entsorgen von Abfällen gibt es vielfache Möglichkeiten: Passt nicht sämtlicher Gartenabfall in die Bio-Tonne, kann er bei Kompostierungsanlagen entsorgt werden. Wer selbst zuhause sachgerecht kompostiert, muss als Anlieger eines Gewässers jedoch außerhalb der Überschwemmungszone auf ausreichenden Abstand zur Böschungsoberkante achten. Für Gartenhäuser oder Schuppen gilt, dass sie mindestens fünf Meter Abstand zur Böschungsoberkante des Gewässers einhalten müssen. Aus ökologischer Sicht ist aber ein größerer Abstand sinnvoll.

Gewässer und ihre Ufer sind sensible Bereiche in Natur und Landschaft. Im Sinne des Umweltschutzes sollen sie in ihrer Natürlichkeit belassen und nicht belastet werden. Nur Gewässer mit genügendem Freiraum lassen naturnahe Ufer mit vielfältiger Tier- und Pflanzenwelt entstehen. Jeder kann einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der heimischen Natur leisten, indem Rücksicht auf das Gewässer genommen wird.

Kreis Herford direkter Link zum Artikel