Lausitzer Kohle sorgt für ein Zehntel deutscher Stromversorgung

Flexible Vattenfall-Kraftwerke unterstützen Wachstum der erneuerbaren Energien

Neben den erneuerbaren Energien, die 2014 mit einem Anteil von fast 26 Prozent die Spitzenposition in der deutschen Energieerzeugung übernommen haben, hat die Braunkohle im vergangenen Jahr mit 25 Prozent einen gleichbleibend hohen Beitrag zur sicheren Versorgung von Industrie, Gewerbe und Haushalten mit Strom und Wärme geleistet.


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Daran waren Vattenfalls drei Lausitzer Braunkohlenkraftwerke Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg sowie das Braunkohlenkraftwerk Lippendorf in Mitteldeutschland, an welchem Vattenfall 50 Prozent der Anteile hält, mit rund 56 Milliarden Kilowattstunden Strom beteiligt. 2013 waren es 57 Milliarden Kilowattstunden gewesen.

Die Lausitzer Tagebaue Jänschwalde, Cottbus-Nord, Welzow-Süd, Nochten und Reichwalde förderten im vergangenen Jahr insgesamt rund 62 Millionen Tonnen Rohbraunkohle. Das entspricht dem durchschnittlichen Niveau der Vorjahre. Nach wie vor wird jede zehnte Kilowattstunde Strom, die in Deutschland verbraucht wird, aus Lausitzer Braunkohle erzeugt.

„Das vergangene Jahr hat erneut gezeigt, dass die Energiewende hin zu mehr erneuerbarer Energieerzeugung erfolgreich sein kann, wenn sie durch einen starken und flexiblen konventionellen Partner unterstützt wird“, bilanziert Dr. Hartmuth Zeiß, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Europe Mining AG und Vattenfall Europe Generation AG. „Unsere modernen Braunkohlenkraftwerke haben bewiesen, dass sie auf diese Aufgabe bestens vorbereitet sind. Sie gleichen die tageszeit- und witterungsbedingten Schwankungen bei Wind und Sonne aus. Damit sorgen sie gleichzeitig für Stabilität im Netz und für ein jederzeit bedarfsgerechtes Stromangebot.“

Insgesamt haben die Kraftwerke der in Cottbus ansässigen Vattenfall Europe Generation AG, zu denen neben Braunkohlenkraftwerken auch Pumpspeicherwerke und Gasturbinenkraftwerke gehören, im vergangenen Jahr 59 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Das entspricht bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines deutschen Haushaltes von 3.500 Kilowattstunden rechnerisch der Versorgungssicherheit für etwa 17 Millionen Haushalte. 2013 hatten die Kraftwerke der Vattenfall Europe Generation AG insgesamt 60 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Der Wärmeabsatz lag 2014 bei 3,1 Milliarden Kilowattstunden und damit geringfügig unter dem Vorjahr.

Bei der Vattenfall Europe Mining AG, der Vattenfall Europe Generation AG und den für die Geschäftsfelder Braunkohle und Wasserkraft tätigen Bereichen der Vattenfall Europe Business Services GmbH waren zum Jahresende 2014 insgesamt 8.914 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 705 Auszubildende. Allein 8.199 Mitarbeiter sind dabei in der Braunkohlenförderung und Braunkohlenverstromung in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen beschäftigt. Weitere 528 Mitarbeiter waren zum Jahresende 2014 für Vattenfall-Tochterfirmen wie die GMB GmbH oder die Transport und Speditionsgesellschaft TSS Schwarze Pumpe tätig.

Etwa 4.400 Partner-Unternehmen mit einem Gesamtauftragsvolumen von 1,2 Milliarden Euro haben 2014 von der Geschäftstätigkeit der Vattenfall Europe Mining AG und der Vattenfall Europe Generation AG profitiert. Daran waren allein 785 Firmen in Brandenburg mit einem Gesamtumsatz von 500 Millionen Euro beteiligt. In Sachsen waren es 846 Firmen mit einem Anteil von insgesamt 203 Millionen Euro.

Wesentlichen Anteil daran hatten die Investitionen von Vattenfall in die Instandhaltung und Modernisierung seiner Betriebsstandorte in der Lausitz und in Mitteldeutschland. Das waren im vergangenen Jahr insgesamt 246,3 Millionen Euro im Bergbaubereich und 192,5 Millionen Euro im Bereich der Energieerzeugung. Für das Jahr 2015 sind Investitionen von jeweils 316 Millionen Euro für Tagebaubereich und 66,7 Millionen Euro an den Kraftwerksstandorten geplant.

Lausitzer Kohle sorgt für ein Zehntel deutscher Stromversorgung - Anhang 1
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