Neustart für die geplante WSW-Zentrale

Die WSW planen einen Neustart für ihre zukünftige Unternehmenszentrale

Heute, 27. Januar, hat die Geschäftsführung der Wuppertaler Stadtwerke erklärt, dass die WSW auf den Erwerb des Carnaper Platzes für den Bau der neuen WSW-Verwaltung verzichten. Es sollen nun noch einmal sämtliche Standortoptionen in Wuppertal überprüft werden. Im Anschluss wollen die WSW die Bürger informieren und in den weiteren Prozess einbinden.


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Feicht erläuterte, dass die Geschäftsführung diese Entscheidung auch mit der Stadtspitze und den Vorsitzenden der Kooperationsfraktionen diskutiert habe und man gemeinsam einen Neustart des Projektes befürworte.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der WSW, Andreas Feicht, erläuterte die Entscheidung der Geschäftsführung der WSW ausführlich. So betonte er, dass die WSW Wuppertal in dieser Frage nicht spalten wollen. Die Frage um das „Wo“ und „Wie“ des neuen WSW-Verwaltungsgebäudes solle wieder sachorientiert diskutiert werden. Im Sinne des Unternehmens, der WSW-Belegschaft und für Wuppertal benötigen die WSW eine sinnvolle Planungsgrundlage. Diese sei nun nicht mehr am Carnaper Platz gegeben. „Wir sind weiterhin überzeugt, dass der Carnaper Platz der optimale Standort für die WSW und für Barmen gewesen wäre. Wir hätten die Anwohner und Bürger stärker informieren und einbinden sollen. Dann wäre es uns sicherlich gelungen, frühzeitig die Bedenken auszuräumen und eine breite Unterstützung für unser Anliegen zu gewinnen. Daraus haben wir gelernt. Im weiteren Verfahren werden wir die Öffentlichkeit hinreichend einbinden“, versprach Feicht.

Aufsichtsratsvorsitzender Dietmar Bell unterstrich: „Ich respektiere die Entscheidung der Geschäftsführung. Auch wenn ich überzeugt bin, dass das Angebot der WSW, am Carnaper Platz zu bauen, ein sinnvolles Nutzungskonzept gewesen wäre – sowohl für die WSW, als auch für die Anwohner und die Stadt.“ Eine moderne WSW-Zentrale mit modernen, zukunftsfähigen Arbeitsplätzen werde zur positiven Entwicklung Wuppertals beitragen, so Bell.

Stadtdirektor und Aufsichtsrat Dr. Johannes Slawig bedauert die Entscheidung, da eine gute Lösung für die Stadtentwicklung in Barmen nun nicht realisiert werden kann. „Ich teile aber ausdrücklich die Argumente der Geschäftsführung der WSW, weil auch ich feststellen musste, dass eine sachorientierte Debatte nicht mehr möglich ist.“

Aus wirtschaftlichen und technischen Gründen kommt eine Sanierung der alten Verwaltungsgebäude nicht in Betracht. Die WSW nehmen nun sämtliche potenziellen Standorte in Wuppertal ausführlich unter die Lupe. Spätestens nach der Sommerpause sollen die unterschiedlichen Optionen erarbeitet sein.

Die neue WSW-Zentrale soll ein positives Signal für die Stadt Wuppertal setzen. Daher planen die WSW ein offenes, einladendes Gebäude für Kunden und Bürger. Das neue Verwaltungsgebäude solle von allen Wuppertalern geschätzt werden, so Feicht.

WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH direkter Link zum Artikel