Ende einer Ära

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Ende einer Ära

Luftmessstation Magdeburg/Damaschkeplatz abgebaut

Vor wenigen Tagen endete die gut 20-jährige „Geschichte der Luftmessstation Magdeburg/Damaschkeplatz“ des Luftüberwachungssystems Sachsen-Anhalt (LÜSA). Wie das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt mitteilte, kam das Aus für eine der dienstältesten Messstationen jedoch nicht freiwillig.


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Die Station musste im Zusammenhang mit den im Frühjahr beginnenden Baumaßnahmen für den Citytunnel Magdeburg weichen. Der Räumungsbescheid für den Standort kam bereits im letzten Herbst. Daraufhin wurden die Luftschadstoffmessungen am Damaschkeplatz zu Beginn des neuen Jahres eingestellt. Somit konnten die Jahresreihen der Komponenten Feinstaub (Partikel PM10), Stickstoffdioxid, Ozon, Kohlenmonoxid und Benzol für das Jahr 2014 noch planmäßig gesichert werden.

Die Messstation Magdeburg/Damaschkeplatz wurde im Mai 1994 mit dem Ziel der Luftqualitätsüberwachung an einem innerstädtischen Verkehrsschwerpunkt eingerichtet. Der Charakter eines hoch belasteten Standortes blieb dort bis heute erhalten. Dies gelte insbesondere im Hinblick auf die Stickstoffdioxidbelastung, unterstreicht Klaus Rehda, Präsident des Landesamtes für Umweltschutz. So wurde der zulässige Jahresgrenzwert für Stickstoffdioxid (40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) seit seinem Inkrafttreten am 01.01.2010 dort regelmäßig überschritten. Die Auswertung der noch vorläufigen Daten für das Jahr 2014 hat indes einen Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid in Höhe von 40 µg/m³ ergeben. Damit wurde der Jahresgrenzwert im letzten Jahr der Messungen erstmals eingehalten.

Die Überwachung der Luftqualität an Verkehrsschwerpunkten in der Landeshauptstadt ist durch die Messstationen in der Reuterallee und am Schleinufer weiterhin gewährleistet.

Landesportal Sachsen-Anhalt