Hochwasserschutz in der Wächtersbach

Von langer Hand geplant und mit rund 800.000 € Fördergeldern ausgestattet, beginnen noch im Januar die Bauarbeiten am neuen Hochwasserrückhaltebecken in der Wächtersbach in Groß-Umstadt

Der Bach nimmt Wasser aus einem Einzugsgebiet von 4,5 km² auf, davon sind 30% Wald, 60% Acker- und Weidefläche, 10 % Weinbau. Hinzu kommt, dass der Bach ab der Lohmühle vorrohrt ist und der Durchlass nicht für ungewöhnlich hohes Niederschlagsaufkommen ausreicht. So kommt es – rein rechnerisch - alle 10 bis 20 Jahre zu Überflutungen.


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Eine Studie aus dem Jahr 2003 zu Hochwasserschutzmaßnahmen in Groß-Umstadt zeigt, dass mit einem Rückhaltevolumen von rund 25.000 m³ die Abflussscheitel so gekappt werden können, dass bis zu einem 100-jährlichem Hochwasser die Situation beherrschbar bleibt.

Abhilfe wird ein Hochwasserrückhaltebecken schaffen, das durch einen Damm mit Durchlassbauwerk zu schnell und zu viel auflaufendes Wasser zurückhalten soll, das dann kontrolliert abgeleitet werden kann. Zurückgestaut wird in die vorhandene landwirtschaftliche Fläche, die ansonsten normal bewirtschaftet wird.

Bevor die eigentlichen Bauarbeiten beginnen können, werden in den nächsten Tagen im Bereich des zukünftigen Damms die Ufer- und Weg begleitenden Gehölze, Bäume und Strauchwerk, beseitigt, ebenso wird die Schilffläche gemäht. Selbstverständlich werden wieder neue Ufergehölze und Bäume gepflanzt, eine Feuchtmulde angelegt und Grünland extensiviert.

Die Kosten dieser Baumaßnahme - die Kommunen sind zum Hochwasserschutz verpflichtet - belaufen sich auf rund 1,3 Mio. €. Das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördert die Maßnahme über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen mit knapp 819.000 €.

Magistrat der Stadt Groß-Umstadt direkter Link zum Artikel