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In den vergangenen Wochen haben sich die Kinder der Klasse 2a der Stiftsschule im Sachunterricht mit Fahrzeugen beschäftigt und eigene gebaut. Den feierlichen Abschluss des Projekts bildete eine Ausstellung mit TÜV-Prüfungen. Geräumige Busse aus Schaumkuss-Kartons, schnittige Sportwagenwagen aus Kronkorken und Klopapierrollen sowie Kleinwagen aus Eierkartons wurden präsentiert. Dazwischen wuselten die Schülerinnen und Schüler herum und erläuterten die Bauweise ihrer Fahrzeuge.
Zu den Gästen der Ausstellung gehörte auch SWB-Geschäftsführerin Anja Wenmakers: "Ich bin begeistert von den vielfältigen Ideen, mit denen die Kinder die Fahrzeuge gestaltet haben. Hier sehen wir kleine Ingenieurinnen und Ingenieure am Werk, die sich mit dem wichtigen Thema Mobilität auseinandersetzen. Es ist schön, dass die Kleinen wissen, dass es umweltfreundlicher ist, gemeinsam im Bus unterwegs zu sein, und dass wir auch davon schöne Modelle sehen."
Die SWB-Konzernzentrale liegt nur wenige hundert Meter von der Stiftsschule entfernt. Täglich gehen viele Schülerinnen und Schüler an dem Gebäude vorbei. Deshalb erläuterte Anja Wenmakers die vielfältigen Aufgaben der Stadtwerke.
Die Fahrt mit Bus und Bahn ist für einige Kinder Alltag, doch sie staunten über den Beginn der Bonner Straßenbahn vor mehr als hundert Jahren als sogenannte ‚Päädsbahn‘, die von Pferden über die Gleise gezogen wurde. "Die Formen der Mobilität entwickeln sich ständig weiter. Die Stadtwerke Bonn unterstützen die Mobilitätswende - und vielleicht können wir uns dafür auch von diesen Fahrzeugen inspirieren lassen", schmunzelte Wenmakers.
Klassenlehrerin Sarah Forst hatte zusammen mit ihrer Kollegin Jana Wuschke die Projektreihe geplant und ist stolz auf die Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler: "Mit großer Akribie, Detailliebe und Phantasie haben sich die Kinder in Planung, Fachbegriffe und den Bau der Fahrzeuge vertieft. Durch die Methodik des entdeckenden Lernens wird dies für die Kinder viel greifbarer und es ist eine große Freude, nun die Resultate zu sehen. Durch den Lebensweltbezug können schon Grundschulkinder das wichtige Thema 'Technische Entwicklung und Fortschritt' erfahren und begreifen."
Während die zahlreich erschienenen Eltern die Fahrzeuge bewunderten, feierten die Schülerinnen und Schüler der 2a ihre Projektergebnisse mit Laugenbrezeln und Kindersekt. Das eine oder andere Fahrzeug wird sicherlich auf dem heimischen Kinderzimmerregal einen dauerhaften Platz finden. (vh)
