Smartes Bewässerungs-Monitoring spart 50 Prozent Wasser

Ein Jahr Pilotprojekt mit jungen Bäumen in der Jahnstraße

Smartes Bewässerungs-Monitoring spart rund die Hälfte an Wässerungen neu angepflanzter Straßenbäume ein. Dies ist das Ergebnis eines Pilotprojekts der Stadtverwaltung in der Jahnstraße.


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Dort ist seit Frühjahr 2022 erstmalig ein Monitoring mit Bodenfeuchtesensoren für die dort im Zuge der Straßensanierung neu angepflanzten Bäume im Einsatz.

Die Sensoren senden ihre Daten einmal täglich via "Low Range Wide Area Network" (LoRaWAN). Gemessen wird neben der Bodenfeuchte in unterschiedlichen Tiefen auch die Boden- und Lufttemperatur. Das System benötigt wenig Strom, so dass während der vorgesehenen Projektdauer von zwei Jahren keine Batterien gewechselt werden müssen.

Die Messdaten zeigen an, wann die Bäume gewässert werden müssen. Die Erfahrungen des vergangenen Jahres ergaben, dass trotz der andauernden Trockenheit im Sommer 2022 auf rund 50 Prozent der ursprünglich vorgesehenen Wässerungsgänge verzichtet werden konnte.

Hintergrund

Insbesondere Straßenbäume müssen zumindest in der Anwachsphase der ersten drei Jahre ausreichend mit Wasser versorgt werden. Dies ist unter den veränderten regionalen Klimabedingungen seit 2018 durch die im Sommer auftretenden langen Trockenperioden zunehmend von Bedeutung. Hinzu kommt, dass Straßenbäume oft durch problematische Standortbedingungen vorgeschwächt sind. Dazu zählen Faktoren wie eingeschränkter Wurzelraum, verdichteter Boden, Schadstoffbelastung, Wärmeabstrahlung naheliegender Gebäude, Hundeurin, Streusalz etc.

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