RWE errichtet Photovoltaikanlagen mit Speicher im Rheinischen Revier

(v.l.n.r.) Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg, Markus Kosma, Produktionsleiter der Tagebaue von RWE Power, Sarah-Kristin Röder, Wirtschaftsförderung der Stadt Bedburg, Christian Meisen, Projektleiter PV bei RWE Renewables und Geert van de San
(v.l.n.r.) Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg, Markus Kosma, Produktionsleiter der Tagebaue von RWE Power, Sarah-Kristin Röder, Wirtschaftsförderung der Stadt Bedburg, Christian Meisen, Projektleiter PV bei RWE Renewables und Geert van de San

Über 58.340 Solarmodule und zwei Stromspeicher entstehen im Tagebau Garzweiler

Inbetriebnahme für Frühjahr 2023 geplant / Grünstrom für mehr als 7.250 Haushalte

Effiziente Module nehmen Sonnenlicht von Vorder- und Rückseite auf / Gesteigerter Ertrag


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Sonnenenergie nutzen – auch wenn die Sonne nicht scheint? Dank Photovoltaikanlagen mit dazugehörigen Stromspeichern ist das möglich. Zwei dieser Anlagen errichtet RWE derzeit im Braunkohlentagebau Garzweiler bei Bedburg (Rhein-Erft-Kreis). Insgesamt über 58.340 Module sollen künftig die Sonnenenergie einfangen, um grünen Strom für mehr als 7.250 Haushalte zu produzieren.

Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg: „Für eine saubere und sichere Stromversorgung brauchen wir nicht nur mehr Erneuerbare Energien, sondern auch Speicherlösungen, wie RWE sie im Tagebau Garzweiler umsetzt. Damit können unsere Bürgerinnen und Bürger Sonnenstrom auch nach Sonnenuntergang nutzen.“

Eine Anlage mit 19,4 Megawatt Spitzenleistung (MW peak) und einer Speicherleistung von 6,5 MW entsteht direkt unterhalb des von der Stadt Bedburg und RWE betriebenen Windparks Königshovener Höhe. Auf dieser Fläche haben die Arbeiten bereits begonnen: Teile der Unterkonstruktion sind errichtet und erste Module aufgestellt. Das Projekt Jackerath mit 12,1 MWp und 4,1 MW Batteriespeicher wird am Westrand des Tagebaus gebaut. Die Speicher sind jeweils auf eine zweistündige Stromaufnahme und -abgabe ausgelegt.

„Beide Standorte zusammen sind ungefähr so große wie 38 Fußballfelder“, erklärt Markus Kosma, Produktionsleiter der Tagebaue von RWE Power. „Das zeigt: Nicht nur unsere großflächige Rekultivierung, sondern auch die noch aktiven Tagebaubereiche bieten viel Platz für die Erneuerbaren. Damit das Revier auch in Zukunft Energiestandort bleibt.“

RWE-Projektleiter Christian Meisen ergänzt: „Anfang 2023 sollen unsere beiden Photovoltaik-Speicheranlagen in Betrieb gehen. Damit sie möglichst viel Ökostrom erzeugen, setzen wir auf bifaziale, also von beiden Seiten lichtempfindliche Module.“ Der Vorteil: Zusätzlich zur direkten Einstrahlung kann auch das vom Boden auf die Rückseite der Module reflektierte Sonnenlicht genutzt werden. „Das macht diese Module sehr effizient“, so Meisen. „Und mit den Speichern können wir die Stromeinspeisung optimal auf den Bedarf abstimmen. Ein integriertes Anlagenkonzept, das wir gleich an mehreren Standorten umsetzen.“

Im Tagebau Inden steht eine vergleichbare Anlage kurz vor der Inbetriebnahme. Hier hat RWE über 26.500 Solarmodule mit einem Batteriespeicher kombiniert. Rund 4.000 Haushalte können mit dem erzeugten Strom versorgt werden. Eine weitere Photovoltaik-Speicheranlage soll im Tagebau Hambach entstehen. Bis 2030 will RWE allein im Rheinischen Braunkohlenrevier mindestens 500 Megawatt Leistung auf regenerativer Basis errichten.

RWE errichtet Photovoltaikanlagen mit Speicher im Rheinischen Revier - Anhang 1
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