Abschlusserklärung COP27:

Deutsche Umwelthilfe bewertet Ergebnisse des Weltklimagipfels als unzureichend, um fossile Abhängigkeiten zu reduzieren

Die am frühen Sonntagmorgen beschlossene Abschlusserklärung der 27. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimakonvention (COP27) im ägyptischen Scharm-El-Scheich kommentiert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), wie folgt:


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„Der Weltklimagipfel hat nicht mehr als einen ungenügenden Formelkompromiss zustande gebracht und lässt den Planeten so weiter auf der schiefen Bahn in die Klimakrise abgleiten. In der Abschlusserklärung wurde der Ausstieg aus fossilem Erdöl und Gas vollkommen ausgeklammert. Mitschuld daran trägt auch die deutsche Bundesregierung mit ihrem Beharren auf den von Kanzler Scholz persönlich eingefädelten Erdgas-Deal mit dem afrikanischen Senegal. Und auch die dringend notwendige Anhebung der größtenteils unzulänglichen Klimapläne aller Staaten, wurde auf die Folgekonferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten im kommenden Jahr verschoben. Damit geht wieder einmal wertvolle Zeit verloren. Zeit, die die Menschen und die Natur, die schon heute konkret unter den Folgen der Klimakrise leiden, nicht haben. Und obwohl das 1,5-Grad-Ziel auf der Konferenz bekräftigt wurde, fehlt von konkreten Taten erneut jede Spur. Auch die EU hat mit ihrer unverbindlichen Ankündigung, das eigene Ziel zur Treibhausgasreduktion bis 2030 von 55 auf 57 Prozent anzuheben, nur einen Trippelschritt zu einem angemessenen Beitrag Europas zur Klimagerechtigkeit getan. Um dem mangelnden politischen Willen entgegenzuwirken und um weitere fossile Abhängigkeiten zu verhindern, haben wir gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren aus Deutschland und dem Senegal die ‚Senegal-Germany People‘s Alliance for Climate Justice‘ mitgegründet. Das senegalesische Gasabkommen muss gestoppt werden – für eine klimagerechte Zukunft!“

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DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. direkter Link zum Artikel