Smarte Lösungen von Bosch für eine vernetzte Welt

Für ein komfortables, effizientes und sicheres Leben / Übersicht Bosch auf der CES

Die Welt vernetzt sich immer mehr und es scheint manchmal, als hätten Internet und Globalisierung eine Eigendynamik entwickelt. Unternehmen wie Bosch können diese Entwicklung mitgestalten.


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  • Smarte Thermostate und Hausgeräte für höheren Wohnkomfort
  • Smarte Mobilitätslösungen für mehr Sicherheit und Komfort auf den Straßen
  • Bosch Outdoor Experience: Fahrerassistenz- und eBike-Erlebnisfahrten
  • Smarte Geräte, Software und Sensoren ermöglichen das Internet der Dinge

Auf der International Consumer Electronics Show (CES) 2015 präsentiert Bosch intelligente Lösungen, die das Leben der Verbraucher komfortabler, effizienter und sicherer machen: smarte Software, Sensoren und Energiesysteme, Lösungen für Elektromobilität, automatisiertes Fahren, smarte Städte, von Telematik bis Thermotechnik und von Haushaltsgeräten bis zu Elektrowerkzeugen.

Energieumwandlung ist eine Kernkompetenz von Bosch. Bosch bietet Technik und Service für Wohn- und Gewerbegebäude. Die Lösungen von Bosch verknüpfen und steuern Erzeugung und Verbrauch von Strom und Wärme intelligent. Die Energieversorgung wird damit smarter, effizienter und zugleich dezentraler. Technisches Systemwissen ist die Basis für die Steuerung wärme- und sicherheitstechnischer Anlagen. Bosch bietet zudem Software und Sensorik sowie Dienstleistungen für Energiemanagement, Fernüberwachung und die Abwicklung von Geschäftsprozessen. Kunden können so Energie und Ressourcen effizienter einsetzen und ihre Kosten senken.

Das Internet der Dinge befähigt Geräte und Systeme in Gebäuden, miteinander zu kommunizieren. Bosch erwartet, dass 2015 rund 75 Prozent der Weltbevölkerung Zugang zum Internet haben und sechs Milliarden Dinge mit dem Internet verbunden sein werden. Diese Entwicklung wird auch den Markt für Energie- und Gebäudetechnik in den kommenden Jahren stark verändern und neue Dienstleistungen und Geschäftsmodelle ermöglichen. Bosch hat in diesem Bereich bereits einige Erfahrung: Beispielsweise hat das Unternehmen bereits mehr als 50 000 vernetzte Heizungsanlagen verkauft. Der Bosch-Geschäftsbereich Sicherheitssysteme erzielt bereits mehr als die Hälfte seines Umsatzes in der Videoüberwachung mit internetfähigen Kameras.

Mit dem smarten Thermostat die Heizung per Smartphone regulieren

Bosch präsentiert auf der CES einen WLAN-fähigen Raumregler mit modernem Touchscreen und zugehöriger App, über die Anwender ihre Heizungsanlage per Smartphone steuern können. Der smarte Thermostat ist mit vielen unterschiedlichen Gas- und Heizkesseln von Bosch kompatibel und ermöglicht die Regelung der Heizung über eine drahtlose Internetverbindung von einem Smartphone oder Tablet aus. Das elegante, wandhängende schwarze Glaselement ist einfach zu installieren und wird direkt mit dem Heizkessel verbunden. Hausbesitzer können mit einer benutzerfreundlichen App ihre gesamte Heiz- und Warmwasseranlage steuern – von zu Hause oder unterwegs. Mit der App können auch Informationen zum Gasverbrauch für Heizung und Warmwasser angezeigt werden. Das hilft Hausbesitzern, in Zeiten steigender Energiekosten die Übersicht über ihre Rechnungen zu behalten. Nutzer können sich auf die von Bosch entwickelten, besonders hohen Sicherheits- und Datenschutz-Standards verlassen. Da alle Kundendaten in der Steuerung im Haus des Anwenders gespeichert werden, ist die Privatsphäre der Hausbesitzer sichergestellt. Bosch hat keinen Zugriff auf diese Daten.

Offene Softwareplattform für das Smart Home

In einem Smart Home müssen alle Geräte und Systeme wie Waschmaschinen, Heizgeräte, Lampen oder Jalousien einfach und sicher Daten untereinander sowie mit Smartphones und Tablets austauschen können. ABB, Bosch und Cisco wollen ein internationales Gemeinschaftsunternehmen gründen, das eine offene Softwareplattform für Geräte und Anwendungen im Smart Home entwickeln und betreiben soll. Zusätzlich zur Entwicklung und zum Betrieb der Software-Plattform wollen die Unternehmen Anbietern aus den Bereichen Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Heimautomatisierung und Internet-Dienstleistungen die Mitarbeit in einem Business Ecosystem ermöglichen. Dieses Business Ecosystem soll die Zusammenarbeit erleichtern und unterschiedliche Nutzeranforderungen in die Entwicklung der Software-Plattform mit einbeziehen.

Home Connect App verbindet Haushaltsgeräte unterschiedlicher Marken

Für das Smart Home kommt es auf eine gemeinsame Sprache der Geräte an. Bosch präsentiert mit Home Connect die erste Lösung weltweit, mit der Haushaltsgeräte unterschiedlicher Marken zentral gesteuert und viele zusätzliche Funktionen über nur eine App genutzt werden können. Bosch zeigt auf der CES die ersten vernetzten Haushaltsgeräte, die mit dieser App gesteuert werden können. Dazu zählen ein Backofen, ein Geschirrspüler, ein Kühlschrank, und eine Waschmaschine. Home Connect ist als offene Plattform konzipiert und erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen.

Intelligentes Energiesystem steigert die Effizienz und senkt Kosten

Bosch zeigt mit einer Kombination aus einer Photovoltaikanlage und modernster Wärmepumpentechnologie, wie intelligente Vernetzung für elektrische und Wärmeenergie umgesetzt werden kann. Mit dieser Lösung können die Anwender den Großteil des von ihnen erzeugten Solarstroms selbst verbrauchen und damit ihre Stromkosten deutlich senken. Gleichzeitig wird mit dem erzeugten Strom die Wärmepumpe betrieben, sodass Wärme aus der Luft, aus Wasser oder aus dem Erdreich gewonnen und in Energie für Heizung oder Warmwasser umgewandelt werden kann. Das Bosch-System ist mit einem Energiemanagementsystem ausgestattet, das erkennt, wenn die Wärmepumpe Strom benötigt und diesen Bedarf – bei ausreichender Sonneneinstrahlung – mit Solarstrom deckt.

e.Control ist das Herzstück der intelligenten Steuerung: Es ist mit dem Stromzähler des Hauses verbunden und überwacht die Energieflüsse im Gebäude. Das System ist so konzipiert, dass die Stromversorgung aller Haushaltsgeräte, die gerade in Betrieb sind, stets Vorrang hat. Erzeugt die mit einem Bosch-Wechselrichter vernetzte Photovoltaikanlage einen Stromüberschuss, schickt e.Control ein entsprechendes Signal an die Wärmepumpe und der Warmwasserspeicher wird aufgeheizt. Der Solarstrom des Haushalts wird also optimal genutzt, weil überschüssiger Strom nicht zu einem zu günstigen Preis in das Netz eingespeist wird – und gleichzeitig wird das öffentliche Netz entlastet.

Intelligente Stromspeicherlösung

Der Einbau der Hybridspeicherlösung BPT-S 5 von Bosch Power Tec in dieses Energiesystem hilft Haushalten, einen größeren Anteil des selbst erzeugten Solarstroms selbst zu verbrauchen. Das Speichersystem versorgt die Wärmepumpe auch bei bewölktem Himmel oder nach Sonnenuntergang noch mit ausreichend Strom. Bei eingebautem Speichersystem wird ein etwaiger Stromüberschuss zunächst an die leistungsfähigen Lithium-Ionen-Batterien abgegeben, bevor ein Signal an die Wärmepumpe geht. Wenn der Warmwasserspeicher aufgeheizt wird, wird elektrische Energie in Wärmeenergie umgewandelt – und erhöht so de facto die Menge gespeicherter Energie. Der Betrieb eines solchen Systems ist also ein großer Schritt auf dem Weg zur autarken Stromversorgung, unabhängig vom öffentlichen Netz.

Smarte Sicherheitstechnik für mehr Sicherheit zuhause

Eine weitere Innovation ist der Fernzugriff auf Videoüberwachung. Aufgrund begrenzter Bandbreite ist es nicht möglich, HD-Videos auf mobile Geräte zu streamen. Dynamische Transcodierungstechnologie von Bosch hingegen bietet sowohl reibungsloses Live-Videostreaming als auch, bei Bedarf, sofortigen Zugriff auf HD-Bilder (1080p), unabhängig von der verfügbaren Bandbreite. Über die Video Security-App erhalten Anwender von ihrem mobilen Gerät aus jederzeit und überall Zugang zur Kamerasteuerung sowie zu Live-Videostreams und HD-Bildern. Außerdem können die Anwender sofort die richtigen Videodaten von stundenlangen Aufzeichnungen abrufen.

Darüber hinaus stellt Bosch Einbruchmeldesysteme vor. Die B-Series-Bedieneinheiten der Einbruchmeldeanlagen ermöglichen die bequeme Überwachung von Wohnhäusern und kleinen Unternehmen. Den Anwendern bieten diese flexiblen Bedieneinheiten eine maßgeschneiderte Sicherheitslösung und Fernsteuerung über Smartphones und Tablets. Die B-Series-Bedieneinheiten können für die Überwachung einzelner Räume oder bis zu vier verschiedener Bereiche eines Hauses oder einer Gewerbeimmobilie programmiert werden. So können gezielt bestimmte Bereiche wie Gästezimmer, Wintergärten, Küchen oder frei stehende Garagen scharf oder unscharf geschaltet werden, ohne dass das Einfluss auf die übrigen Räumlichkeiten hat. Die Bedieneinheiten kontrollieren, dass keine Fenster oder Türen offenstehen, überwachen Rauchmelder, aktivieren Panikschlösser oder Ähnliches und übernehmen andere Leistungen, mit denen die Sicherheit von Wohn- und Gewerbeimmobilen gewährleistet wird. Die Remote Security Control-App unterstützt die Bedienung der Systeme mit iOS- oder Android-Geräten. Mit einem tragbaren Gerät können Anwender über eine Handyverbindung, per Internet oder über ein lokales WLAN-Netzwerk Systeme scharf oder unscharf schalten, den Anlagenstatus kontrollieren und die überwachten Geräte steuern. Meldungen über Ereignisse – beispielsweise Alarme oder sonstige Warnhinweise – können außerdem direkt an das Mobiltelefon gesandt werden, sodass Eigentümer auch unterwegs stets auf dem Laufenden über den Status ihrer Immobilien sind.

Bosch stellt außerdem den Z-Wave Home Control Gateway vor. Diese Lösung bietet Anwendern Home-Automation und Fernüberwachungsfunktionen, indem sie die Verbindung von B-Series-Bedieneinheiten von Bosch mit Z-Wave-Geräten wie Lichtsteuerungen, Türschlössern, Temperatursensoren, IP-Kameras und so weiter ermöglicht. Bei entsprechender Programmierung kann das Sicherheitssystem automatisch scharf schalten, wenn eine Außentür abgeschlossen wird, beziehungsweise unscharf schalten, wenn die Tür aufgeschlossen wird. Durch Antippen einer „nicht zu Hause“-Schaltfläche auf einem Smartphone können Anwender bei Verlassen ihres Hauses veranlassen, dass die Türen abgeschlossen werden, das Sicherheitssystem scharf schaltet, die Innenbeleuchtung ausgeschaltet und das Thermostat energie- und kostensparend eingestellt wird. Das sind nur einige Beispiele, welche Optionen für eine einfache Gebäudeüberwachung zur Verfügung stehen. Dank des intuitiven Assistenten ist es für Systemintegratoren ein Leichtes, ereignis- oder zeitgesteuerte Automation einzurichten, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kunden zugeschnitten ist. Über eine Web-Schnittstelle können Anwender per iOS oder Android-Smartphone oder mit einem anderen internetfähigen Gerät auf ein System-Dashboard und die Gebäudeüberwachung zugreifen.

Smarte Mobilitätslösungen: mehr Sicherheit und Komfort auf den Straßen

Vor zwanzig Jahren hat das Internet den Computer revolutioniert – und in den kommenden Jahren wird es die Automobilwelt revolutionieren. Bosch zeigt auf der CES, wie das Unternehmen das Auto zum aktiven Teil des Internets macht und Autofahrern so zahlreiche Vorteile bietet. Dazu verfügt Bosch bereits über umfassendes Know-how in allen wichtigen Bereichen. Das Unternehmen bietet Hardware, die eine Verbindung zur Außenwelt herstellt, sowie eine flexible Basissoftwaresuite, die Dienstleister und Anwender zusammenbringt, und zahlreiche damit verbundene Leistungen.

Die Connectivity Control Unit (CCU) von Bosch ist das Gerät, das alle intelligenten Lösungen des Unternehmens möglich macht. Diese Box ist mit dem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden und enthält ein GMS-Modul für Kommunikationszwecke. Außerdem ist es in der Regel mit einem GPS-Modul ausgestattet, das Informationen zur aktuellen Position zur Verfügung stellt, die für viele Services benötigt werden. Bosch bietet die CCU in verschiedenen Konfigurationen für die Anwendung in PKW, LKW oder Motorrädern an. Schätzungen von Bosch zufolge werden bereits 2016 alle neuen Nutzfahrzeuge für den Fernverkehr in Europa und den USA mit einer Netzwerklösung angeboten werden.

Das 100-prozentige Tochterunternehmen Bosch Software Innovations bietet eine modulare Softwaresuite an, die flexibel eingesetzt werden kann. Diese dient beispielsweise seit 2011 als Grundlage für eine vernetzte und benutzerfreundliche Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Singapur sowie seit 2013 für einen Flottenmanagementdienst in Deutschland. Ab 2015 wird die Softwaresuite als Plattform für ein individuelles, intermodales Transportkonzept in Stuttgart genutzt.

Die neuen Telematik-Dienstleistungen von Bosch sorgen für größere Transparenz und einen besseren Überblick für Flottenbetreiber. Fahrt- und Leistungsinformationen werden über die Schnittstelle für das On-Board-Diagnosesystem (OBD) des Fahrzeugs zur Datenanalyse an Bosch übermittelt. Der Flottenbetreiber kann die ausgewerteten Daten nutzen, um beispielsweise Betriebs- und Wartungszeiten zu optimieren. Dienstleistungen wie ein elektronisches Fahrtenbuch und ein Diebstahlwarnsystem stehen dank der eingebauten GPS-Fahrzeugortung ebenfalls zur Verfügung. So werden die Gesamtkosten des Fahrzeugs gesenkt.

Das integrierte Notrufsystem eCall ist ein echter Lebensretter. Stellt das System fest, dass das Fahrzeug an einem Unfall beteiligt war, schickt es diese Informationen an das rund um die Uhr besetzte Communication Center von Bosch. Die vielsprachigen Mitarbeiter des Communication Center setzen sich mit dem Fahrer in Verbindung und benachrichtigen bei Bedarf Polizei sowie Rettungsdienst.

Bosch treibt Vernetzung in Werkstätten voran

Vernetzung endet nicht, wenn das Auto zum Service oder zur Reparatur in die Werkstatt muss. Die Fahrzeugelektronik wird immer leistungsfähiger und komplexer. Bosch hat daher für Werkstätten eine Lösung, bestimmte Fahrzeugdaten online abzurufen, die bei der Fehlerdiagnose und Reparatur helfen. Das Diagnosesystem „Flex Inspect“ von Bosch kann automatisch den Fehlerspeicher auslesen sowie die Batterie, den Reifendruck und die Fahrwerksgeometrie überprüfen. Ein Kundenberater kann anhand dieser Daten direkt etwaige notwendige Reparaturen mit dem Fahrer besprechen. Mechaniker können während der Reparaturarbeiten auf Augmented-Reality-Technologie zurückgreifen. Wird der Diagnose-Tablet-Computer auf den Motorraum gerichtet, werden über dem Bild einschlägige Informationen wie Reparaturanleitungen und notwendige Werkzeuge eingeblendet. Zeitaufwändiges Nachschlagen in Handbüchern entfällt somit. Selbst Bauteile hinter Verkleidungen oder hinter dem Dashboard können dreidimensional dargestellt werden. Fehlerdiagnose und Reparaturarbeiten waren noch nie so einfach.

Neue Displaytechniken und eine attraktive Lösung zur Integration von Smartphones

Neue vernetzte Dienstleistungen führen dazu, dass immer mehr Informationen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig muss die Ablenkung des Fahrers minimiert werden. Bosch präsentiert auf der CES technische Lösungen, die dabei helfen, Informationen zu priorisieren und auf sehr intuitive Weise darzustellen. Displaybasierte Kombi-Instrumente stellen einen besonders attraktiven Ansatz dar. Sie lösen herkömmliche Anzeigen ab und stellen die gesamten Instrumenten-, Navigations- und Multimediainformationen im Blickfeld des Fahrers dar. Je nach Situation und Bedürfnissen des Fahrers stehen verschiedene Layouts zur Verfügung. Mit dem BMW i8 und dem Audi TT werden bereits zwei solcher Bosch-Lösungen für vollkommen displaybasierte Kombi-Instrumente in Serie gefertigt, weitere Projekte werden folgen. Das Combiner-Head-up-Display ist eine weitere kostengünstige Lösung von Bosch. Das System projiziert die Informationen nicht auf die Windschutzscheibe, sondern auf eine kleine spezielle Kunststoffscheibe darunter. Die erzeugte Darstellung wird so über die Szenerie außerhalb des Autos gelegt, dass beides in einem Abstand von etwa zwei Metern vor dem Fahrzeug miteinander zu verschmelzen scheint. Dieses System kommt seit 2014 in verschiedenen Fahrzeugen der BMW Group zum Einsatz.

Die Vernetzung mit der Außenwelt wird zurzeit hauptsächlich mithilfe von Smartphones erreicht. Bosch bietet mit mySPIN eine überaus attraktive Möglichkeit zur Integration Android- und iOS-basierter Geräte an. mySPIN stellt eine Verbindung zwischen Gerät und Fahrzeug her und gewährleistet eine sichere und zuverlässigere Bedienung der Apps im Auto. Andere Infotainment-Systeme, die bei Bosch auf der CES zu sehen sind, bieten natürliche Spracheingabe oder ein Navigationssystem, das mit Echtzeit-Verkehrsinformationen eine proaktive Fahrstrategie unterstützt. Die Bosch-Tochter ESCRYPT stellt eine Lösung für sichere drahtlose Softwareupdates vor, mit der die neuen Assistenz- und Komfortfunktionen aktuell gehalten werden.

Assistiertes Fahren und eBike-Fahrten im Vehicle Intelligence Marketplace

Die Mobilität der Zukunft ist elektrisch, automatisiert und vernetzt. Bosch präsentiert im Außenbereich des Vehicle Intelligence Marketplace Innovationen, die uns einen Schritt näher zum automatisierten Fahren bringen. Ein Demonstrationsfahrzeug mit dem Stauassistenten von Bosch zeigt, dass selbstgesteuertes Fahren bei dichtem Verkehr Wirklichkeit geworden ist. Das Auto kann innerhalb seiner Spur völlig selbstständig bremsen, beschleunigen und lenken. Der Fahrer muss das Fahrzeug noch überwachen, aber wird deutlich entlastet. Besucher können außerdem auf einem besonderen Parcours eBikes verschiedener Marken testen, in denen eBike-Antriebe von Bosch verbaut sind. Außerdem erhalten sie einen Überblick über die unterschiedlichen Sensor-Technologien und das breite Portfolio an Lösungen für Elektromobilität von Bosch – von eBikes und eScootern bis hin zu Hybrid- und Elektrofahrzeugen.

Smarte Geräte, Software und Sensoren ermöglichen das Internet der Dinge

Bosch ist der weltweite Marktführer im Bereich der mikroelektromechanischen Sensoren (MEMS), einer Schlüsseltechnik für die Vernetzung von Dingen im Internet. Bereits jedes zweite Smartphone auf der Welt arbeitet mit Sensoren von Bosch. Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für vernetzte Mobilität, vernetzte Produktion, vernetzte Energiesysteme und vernetzte Gebäude. Die nächste Stufe der technischen Evolution sind intelligente Sensoren. Diese sind mit einer Funkschnittstelle und einem Mikrocontroller ausgestattet. Damit können die Sensoren relevante Daten über das Internet übertragen, beispielsweise auf mobile Endgeräte. Die Software-Integration ist entscheidend für die nächste Verbreitungswelle der Mikromechanik, die bereits für verschiedene Anwendungen in der Auto- und Konsumelektronik zum Einsatz kommt.

Alle Gegenstände können mit Sensoren und WLAN-Geräten ausgerüstet werden und eine jeweils eigene Webadresse für den Datenaustausch zugewiesen bekommen. Diese Vernetzung ist die Voraussetzung für das Internet der Dinge, die Voraussetzung dafür, dass vernetztes Leben entsteht. Bosch bietet Sensoren für viele unterschiedliche Zwecke in der Automobil- und Konsumelektronik. Jedes zweite Smartphone weltweit arbeitet mit den feinen Fühlern von Bosch. Bosch Sensortec wird auf der CES 2015 einen neuen, multifunktionalen Sensor vorstellen, der vier Messgrößen umfasst und damit für eine Reihe neuer Anwendungen bei Konsumelektronik und Verschleißteilen und im Internet der Dinge geeignet ist. Damit reagiert das Unternehmen auf den technischen Trend hin zu mehr Messgrößen und mehr Intelligenz. Die Bosch-Marke Akustica wird außerdem einen Einblick in ihr Angebot an leistungsstarken HD-Voice-Mikrofonen gewähren.

Ziel ist es, nicht Rohdaten ins Internet zu übertragen, sondern nur die relevanten Informationen. Diese lokale Datenaufbereitung braucht jedoch System-Know-how, wie es Bosch in besonderer Weise mitbringt. Über die Sensoren jedoch lässt sich noch mehr vernetzen – nämlich praktisch alles mit allem. So können auch bisher „elektronikfreie Dinge“ wie Türen oder Fenster ihre Zustände ins Web übermitteln. Erst die Mikromechanik ermöglicht das Internet der Dinge. Dafür will Bosch mit der neuen Gesellschaft Bosch Connected Devices and Solutions GmbH neue Lösungen entwickeln. Dieses Unternehmen konzentriert sich auf die Segmente Smart Home, Transport, Logistik, Verkehr, Smart Activity und Industrie 4.0.

Eine neue Qualität des Aufladens: Bosch Wireless Charging System

Bosch ist der weltweit erste Anbieter, der die Vorteile der induktiven Energieübertragung im Bereich der Akku-Werkzeuge nutzbar macht. Mit dem Wireless Charging System präsentiert Bosch neue Möglichkeiten, die Arbeit mit kabellosen Geräten effizient, kostengünstig und zeitsparend zu gestalten. Die Technologie basiert auf kontaktloser Energieübertragung, die man zum Beispiel von elektrischen Zahnbürsten und seit Kurzem auch für das Laden von Smartphones kennt. Mithilfe einer Spule wird im Sender ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. Der Empfänger enthält ebenfalls eine Spule, die von dem magnetischen Wechselfeld durchdrungen wird. So wird eine Spannung induziert und ein Stromfluss erzeugt. Konkret bedeutet das für das Wireless Charging System von Bosch: Das Ladegerät sendet ein magnetisches Feld aus, das vom Akku empfangen und in Ladestrom umgewandelt wird. Um gleiche Ladezeiten wie bei gängigen Ladegeräten für Elektrowerkzeuge zu erzielen, ist die übertragene Leistung mehr als 50 Mal größer als bei herkömmlichen elektrischen Zahnbürsten (ein Watt).

3-D-Drucker für kreative und funktionale Zwecke

Die Bosch-Marke Dremel stellt mit dem Dremel 3D Idea Builder den benutzerfreundlichsten 3-D-Drucker vor, der im Markt erhältlich ist. Der Idea Builder erweitert das Dremel-Portfolio an vielseitigen Werkzeugsystemen um ein zusätzliches, qualitativ hochwertiges und einfach zu bedienendes Werkzeug, mit der Anwender ihre eigenen kreativen Ideen umsetzen können. Dremel wird im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit Autodesk kostenlose, druckfähige 3-D-Modelle und einfache Designwerkzeuge zur Verfügung stellen und gleichzeitig auf www.Dremel3D.com weitere neue Designwerkzeuge veröffentlichen, um die Anwender während des gesamten Entwicklungsprozesses zu begleiten.

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