Berlin für Energieeffizienzprojekt ausgezeichnet

Die erfolgreiche Berliner Energiesparpartnerschaft wurde mit dem dena-Label "Good Practice Energieeffizienz" ausgezeichnet

Das Label wird vergeben für Projekte, die in beispielhafter Weise zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung des Endenergieverbrauchs beitragen. Laut Deutscher Energie-Agentur (dena) leistet Berlin "mit dem ausgezeichneten, vorbildlichen Energieeffizienzprojekt einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz".


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Die Berliner Energiesparpartnerschaft (ESP) ist eine Partnerschaft zwischen Einrichtungen des Landes Berlin und privaten Energiedienstleistern (so genanntes Energiespar-Contracting), die wie folgt funktioniert:

Das Land Berlin unterhält eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäude, z. B. Schulen, Kindertagesstätten und Rathäuser, aber auch Universitäten und Krankenhäuser. Um Energie und damit Kosten und schädliche Kohlendioxid-Emissionen einzusparen, überträgt das Land Berlin im Rahmen einer Ausschreibung einem privaten Energiedienstleistungsunternehmen, dem so genannten Contractor oder Energiesparpartner, die Finanzierung, Planung, Umsetzung und Betreuung von Energiesparmaßnahmen in ausgewählten Gebäuden. Der Contractor garantiert dem Land Berlin vertraglich die Umsetzung der Energiesparmaßnahmen und eine damit verbundene Mindesthöhe an Einsparungen. Aus diesen Energiekosteneinsparungen werden die vom Contractor getätigten Investitionen refinanziert. Nur wenn die vertraglich festgelegten Einsparungen erreicht werden, erhält der Contractor die volle Vergütung für seine Leistungen. Das Land Berlin wird bereits während der Vertragslaufzeit an den erzielten Einsparungen beteiligt, nach Vertragsende kommt dem Land die volle Einsparung zugute.

Staatssekretär Christian Gaebler: "Von der Berliner Energiesparpartnerschaft profitieren Auftraggeber und Contractor gleichermaßen und nicht zuletzt auch die Umwelt. Damit leistet die Energiesparpartnerschaft einen nachhaltigen Beitrag zur Erreichung der ambitionierten Klimaschutzziele des Landes Berlin."

Seit Beginn der Energiesparpartnerschaft im Jahre 1996 wurden bereits 27 Projekte umgesetzt (u. a. auch im Roten Rathaus). Die Gesamtsumme der eingesparten Endenergie über alle Projekte beträgt ca. 219 GWh/a, was eine Reduzierung der CO2-Emissionen von insgesamt 73.000 Tonnen pro Jahr zur Folge hat. Heute wird dieses Berliner Modell des Energiespar-Contractings bundesweit und international auch auf andere Kommunen und Landeseinrichtungen übertragen.

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt direkter Link zum Artikel