Taubenkonzept zeigt Wirkung

Die Tübinger Innenstadt ist von mehreren Taubenschwärmen besiedelt

Durch ihre Ausscheidungen richten die Tiere große Schäden an und gefährden die Gesundheit geschwächter Menschen. Deshalb ist es das Ziel des Tübinger Stadttaubenkonzeptes, den Bestand so gering wie möglich zu halten. Zu den Maßnahmen gehört es, nur in den Taubentürmen zu füttern und dort die Eier gegen Gipseier auszutauschen.


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Die Maßnahmen zeigen Wirkung, wie eine Zählschätzung Ende November 2014 beweist: In der Tübinger Altstadt gibt es heute rund 500 Tauben. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren waren es noch rund 900 Tiere und vor einem Jahr rund 550 Stück.

Gezählt wurde an 20 Stellen in der Innenstadt. Dabei wurden die Tauben an verschiedenen Örtlichkeiten, so zum Beispiel auf der Platanenallee oder im Alten Botanischen Garten, angefüttert, fotografiert und gezählt.

„Tauben zu füttern ist in Tübingen verboten“, sagt Rainer Kaltenmark, Leiter der Fachabteilung Ordnung und Gewerbe. „Der Erfolg des Taubenkonzeptes könnte noch größer sein, wenn sich alle Menschen an das strikte Fütterungsverbot halten würden“, so Kaltenmark. Doch leider wird an einigen Stellen immer noch gefüttert. Hierzu zählt die Ludwigstraße in der Südstadt ebenso wie ein Bereich zwischen Poststraße und Ammer. Die Stadt wird künftig verstärkt kontrollieren. Denn nur wenn das Fütterungsverbot außerhalb der Taubentürme und -schläge konsequent durchgesetzt wird, ist dem Stadttaubenkonzept dauerhafter Erfolg beschieden. Wer Tauben füttert, riskiert ein Bußgeld von 35 Euro und im Wiederholungsfall ein deutlich höheres Zwangsgeld.

Unterstützt wird die Stadtverwaltung durch die Bruderhaus Diakonie. Sie füttert die Tauben im notwendigen Umfang und ersetzt die Eier durch Gipsnachbildungen. Auch berät die Verwaltung Hausbesitzer in der Altstadt, wie Tauben am besten vergrämt werden können, damit sie weniger Brutplätze außerhalb der Taubenhäuser vorfinden.

www.tuebingen.de/taubenkonzept

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