Taxonomie: Atom und Gas sind nicht nachhaltig

BUND: EU-Parlamentarier sollten Vorschlag der EU-Kommission ablehnen

Zur Taxonomie-Abstimmung im Europäischen Parlament am kommenden Mittwoch, bei der es um die Entscheidung geht, ob Atomkraft und fossiles Gas als nachhaltige Investitionen eingestuft werden, äußert sich Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):


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„Die Parlamentarier*innen sollten genau prüfen, ob sie dem rein politisch motivierten Vorschlag der EU-Kommission nachgeben und dafür das Scheitern einer wissenschaftlichen Taxonomie für nachhaltige Investitionen in Kauf nehmen wollen. Die EU-Taxonomie muss globale Nachhaltigkeitsstandards setzen. Dies steht nun auf der Kippe, nachdem selbst Banken und Investoren das dreiste Greenwashing von Atomkraft und Erdgas ablehnen. Die EU-Abgeordneten sollten mit ihrem Mandat die Weichen für einen klimagerechten Umbau des europäischen Energiesystems stellen. Das geht nur mit einer Taxonomie, die erneuerbare Energien fördert und keine fossil-atomaren Dinosaurier. Atom und Gas helfen nicht beim Klimaschutz und befördern weiterhin Abhängigkeiten von Energieimporten, unter anderem aus Russland. Die Menschen in der EU werden diese Abstimmung genau beobachten, denn hier geht es um nicht weniger als die Zukunftsfähigkeit Europas und die Glaubwürdigkeit des EU-Parlaments.“

Mehr Informationen: Offener Brief von 24 Klima- und Umweltorganisationen, mitgetragen vom BUND, an die Abgeordneten des EU-Parlaments zur Taxonomie-Entscheidung: www.bund.net/taxonomie-brief

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. direkter Link zum Artikel