LEAG bereitet Genehmigungsantrag für Innovatives Speicherkraftwerk vor  

Modulares Kraftwerkskonzept mit Wasserstoff-Perspektive für Standort Jänschwalde

Mit dem so genannten Scoping ist in dieser Woche das Genehmigungsverfahren für die Errichtung und den Betrieb des modular aufgebauten Innovativen Speicherkraftwerks Jänschwalde (ISKW) angeschoben worden.


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Ein Scoping-Termin dient dazu, sich im Vorfeld der Antragseinreichung mit beteiligten Behörden und Trägern öffentlicher Belange über die erwarteten Anforderungen an den Genehmigungsantrag und die ihm beizufügenden Gutachten sowie weitere beizubringende Unterlagen in Bezug auf Umwelt-, Naturschutz- und Klimaschutzbelange zu verständigen.

Basis des bislang einzigartigen Konzeptes der LEAG für ein innovatives Speicherkraftwerk am Kraftwerksstandort Jänschwalde ist ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk, das zunächst mit Erdgas betrieben werden soll, aber über die technischen Voraussetzungen verfügt, Erdgas schrittweise durch Wasserstoff zu ersetzen. Die Elektrolyse von grünem Wasserstoff ist in einem weiteren Modul direkt am Standort des ISKW vorgesehen. Ein elektro-thermischer Speicher im industriellen Maßstab (850 MWhth) soll die komplexe Kraftwerkslösung vervollständigen. Im Zusammenspiel aller Komponenten ist es möglich, flexibel und mehrdimensional zur CO2-reduzierten bis CO2-freien Energieerzeugung der Zukunft und damit zur schrittweisen Dekarbonisierung des Standortes Jänschwalde beizutragen.

Bei ihrem Projekt stützt sich die LEAG auf den umfassenden Ausbau Erneuerbarer Energien, den das Unternehmen auch selbst in der Lausitz betreibt. Mit dem Windpark Forst-Briesnig II und dem PV-Energiepark Bohrau befinden sich derzeit bereits Erzeugungskapazitäten für Grünstrom in einem Umfang von etwa 500 MW im Umfeld des Standortes Jänschwalde im Genehmigungsverfahren.

Mit der Inbetriebnahme des ISKW Jänschwalde, das je nach Modul-Größe eine elektrische Bruttoleistung von 560 MW beziehungsweise 870 MW bereitstellen soll, rechnet die LEAG im Jahr 2028.

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