Obi schafft klima- und umweltschädliche Werbeprospekte ab:

Deutsche Umwelthilfe fordert weitere Händler zum Nachziehen auf

Die Baumarktkette Obi hat angekündigt, seine printbasierten Werbeprospekte abzuschaffen und stattdessen künftig auf digitale Angebotsinformation zu setzen. Vorausgegangen war eine Umfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die belegt, dass ein Großteil deutscher Handelsunternehmen bislang vorhat, mit der enormen Ressourcen- und Energieverschwendung durch ungewollte Werbeprospekte weiterzumachen.


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Das kommentiert DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz:

„Weniger Werbebroschüren bedeuten weniger Müll und mehr Klima- und Ressourcenschutz. Deswegen ist die Entscheidung von Obi wichtig und längst überfällig. Jährlich werden dadurch viele Millionen Prospekte eingespart – von denen ein Großteil ohnehin ungewollt sind und ungelesen im Müll gelandet wären. Angesichts des deutschlandweiten Verbrauchs von unfassbaren 28 Milliarden Werbeprospekten ist es jetzt dringend notwendig, dass weitere Händler dem Beispiel von Obi folgen. Unternehmen wie Hornbach, toom und Bauhaus, aber auch Lebensmitteleinzelhändler wie Aldi, Lidl oder Edeka müssen zeigen, dass sie es ernst meinen mit Ressourcen- und Klimaschutz. Auch finanziell ist es für Unternehmen aufgrund immer weiter steigender Rohstoff- und Energiepreise sinnvoll, die Werbemüllflut hinter sich zu lassen – zumal mit onlinebasierter Angebotsinformation nachhaltigere Alternativen längst zur Verfügung stehen. Wir werden die Entscheidungen der Handelsunternehmen weiterhin genau beobachten und öffentlich bewerten, damit sich Verbraucherinnen und Verbraucher selbst ein Bild davon machen können, wer es ernst mit Umweltschutz meint.“

DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. direkter Link zum Artikel