„Schutz der grünen Lunge“

Umweltstaatssekretärin Tappeser eröffnet Symposium „Schutz des Regenwaldes durch nachhaltige Nutzung“ der Handwerkskammer Frankfurt

Schutz durch Nutzung. Dieses Motto eines nachhaltigen Wirtschaftens führte die hessische Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser in modifizierter Form in den Dialog über die Abholzung des Tropenwaldes ein.


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In Frankfurt fand zu diesem Thema ein Symposium statt, welches in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main veranstaltet wurde. Dr. Beatrix Tappeser bekräftigte hier die Stellung, welche herausragende Bedeutung der Schutz des Regenwaldes einnehme und, dass eine Bewirtschaftung nur unter strengen Auflagen und begrenzten Ausmaß geschehen dürfe.

Ziel der Veranstaltung war es, mit bestehenden Unsicherheiten aufzuräumen. Vereinzelt könne man sich auf die Glaubwürdigkeit der Herkunftsnachweise und die Qualitätsaussagen von Legalitäts- und Nachhaltigkeitsanforderungen einzelner Zertifikate für Tropenholz nicht verlassen.

Aufgrund dieser Verunsicherung sieht Dr. Beatrix Tappeser die Möglichkeit, dass die Nachfrage von nachhaltig produziertem Holz zurückgeht. „Es muss auch für uns in Hessen klar erkennbar sein, mit welchem Holzkonsum wir einen echten Beitrag zum Erhalt der Tropen leisten und wann wir auf Grund unklarer Herkunftsnachweise zur Vernichtung dieser Wälder beitragen. Das ist leider nicht immer der Fall“ bekräftigte Staatssekretärin Tappeser.

Es gibt mittlerweile zertifizierte Unternehmen und Zusammenschlüsse von Waldnutzern, die zeigen, dass Waldbewirtschaftung auch in Schwellen- und Entwicklungsländern ökologisch, sozial und profitabel sein kann. Diesen Umstand greift das Symposium mit hessischen Fachleuten auf, da Verkauf und Vermarktung von nachhaltig erzeugten Holzprodukten aus den Tropen zum Einkommen der Menschen in den Herkunftsländern beiträgt. Wenn die Nachfrage nach Holzprodukten aus zertifizierter, tropischer Waldbewirtschaftung – auch in Hessen - steigt, steigt auch die Motivation der Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern, tropische Regenwaldgebiete dauerhaft zu erhalten. Und dies wiederum kommt dem gesamten Weltklima und der in diesen Regionen besonders hohen Artenvielfalt zugute.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel